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77-Jähriger fährt seinen BMW auf Wanderweg fest – letztlich kann ihn nur die Feuerwehr befreien

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Von: Marcus Efler

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Weil er sein Navi wohl falsch interpretierte, geriet ein deutscher Urlauber am Wolfgangsee mit seinem BMW in eine missliche Lage. Schließlich befreite ihn die Feuerwehr.

Spätestens, seitdem der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl († 87) den Wolfgangsee im Urlaub als Stammgast besuchte, ist der auch deutschen Touristen ein Begriff. Die Wege an dem Gewässer im österreichischen Salzkammergut laden zum Wandern ein. Und manchmal offenbar auch zum Autofahren.

BMW-Fahrer bleibt auf Wanderweg stecken – Feuerwehr muss ihn befreien

Festgefahrener BMW am Wolfgangsee
Ausweglose Lage: Verirrter BMW am Wolfgangsee. © Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen

Das darf man dort zwar nicht (und beim Bestrafen sind die Österreicher streng, wie dieser Fall eines Kitzbühel-Reisenden zeigt). Das hinderte aber einen Fahrer eines BMW Alpina aus Nordrhein-Westfalen freilich nicht daran, sich mit seinem 3er Touring auf einen der Feldwege zu quetschen. Wie und warum genau der 77-Jährige (werden Fahrtauglichkeitstests für Senioren bald Pflicht?) dort hingelangt war, ist unklar – wahrscheinlich hatte er die Anweisungen des Navigationssystems falsch interpretiert.

BMW-Fahrer bleibt auf Wanderweg stecken – zwischen Stahlgeländer und Felswand

Jedenfalls fuhr er unter den misstrauischen Blicken der Wanderer immer weiter, bis der Kombi an einer engen Stelle zwischen dem Stahlgeländer zum See und Felsen schließlich feststeckte – so aussichtslos wie dieser Ferrari in der Gasse einer italienischen Innenstadt. Man kann sich ausmalen, wie es knirschte und er fluchte, aber es half alles nicht: Aus dieser Position gab es weder vorwärts noch rückwärts ein Entkommen. Auch ein Öffnen der Türen war nicht mehr möglich.

BMW Alpina mit Blechschaden
Blessuren im Blech: Der BMW Alpina nach der Befreiung. © Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen

BMW-Fahrer bleibt auf Wanderweg stecken – Blessuren im Blech

Also musste die per Handy alarmierte freiwillige Feuerwehr von St. Gilgen aus- und anrücken. Die zog den Wagen mittels eines Traktors aus der misslichen Lage – so vorsichtig wie möglich, und so kraftvoll wie nötig. Ohne Blessuren im Blech kam der überforderte Autofahrer freilich nicht davon.

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Immerhin konnte der Fahrer, nachdem ein Alkoholtest null Promille ergeben hatte, die Fahrt fortsetzen. Auf einer richtigen Straße, versteht sich.

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