BMW präsentiert zur Jubiläumsfeier ein Zukunftsauto

Mit einem Ausblick auf das Auto der Zukunft hat BMW den 100. Jahrestag der Unternehmensgründung gefeiert.

München - Unter dem Motto "The Next 100 Years" begeht die BMW Group im Jahr 2016 ihr Unternehmensjubiläum. Zukunftsorientiertes und richtungsweisendes Handeln prägen seit jeher das Selbstverständnis des Unternehmens – angetrieben durch ein außergewöhnliches Team von Mitarbeitern, die die Faszination für Mobilität teilen und leben. Vorstandschef Harald Krüger stellte am 7. März 2016 in München das Visionsfahrzeug BMW Vision Next 100 vor, das komplett autonom fahren kann. Das Auto werde zum "digitalen Chauffeur und persönlichen Begleiter" werden, sagte Krüger.
Das Zukunftsauto
Beim autonomen, vernetzten Fahren verschwinden Lenkrad und Mittelkonsole. Der Innenraum wird zum Wohnzimmer, die Sitze von Fahrer und Mitfahrer drehen sich schräg zueinander. Der Fahrer kann aber auch selbst steuern - die Technik zeigt ihm dann Ideallinie und optimale Geschwindigkeit. Auf der Windschutzscheibe ist die Straße bei Nebel digital zu sehen, bei Gefahr hinter der nächsten Kurve wird eine Warnung eingeblendet. Ein solches Auto könnte in den nächsten 20 oder 30 Jahren kommen, sagte Krüger.
"Die ständige Suche nach einer besseren Lösung liegt in unseren Genen", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG zum Auftakt der Feierlichkeiten am Montag in München. "Dieser Spirit spiegelt sich auch in der Art und Weise unserer Zusammenarbeit wider. Er zieht sich durch unsere Unternehmens- und Führungskultur."
Design des BMW Vision Next 100
Bei dieser Mischung aus sportlichem Coupé und dynamisch-eleganter Limousine steigt der Fahrer nicht in ein anonymes Transportmittel ein – sondern in ein persönliches, komplett auf ihn ausgerichtetes Fahrzeug. "Wenn man sich als Designer etwas vorstellen kann, dann besteht eine große Chance, dass es irgendwann Wirklichkeit wird", sagte Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design. "Deshalb haben wir mit dem BMW Vision Next 100 versucht, ein Zukunftsszenario zu entwerfen, in das man sich gerne hineindenkt."
Feierlichkeiten zu 100 Jahren BMW
In den BMW-Werken sollten am Nachmittag die meisten Bänder stillstehen, damit sich die Mitarbeiter die Übertragung der Jubiläumsfeier in der Münchner Olympiahalle anschauen können. Dort wurden etwa 2000 Gäste erwartet, darunter die beiden Großaktionäre Susanne Klatten und Stefan Quandt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte wegen des EU-Flüchtlingsgipfels abgesagt, wollte aber eine Videobotschaft schicken.
sca / dpa / BMW AG
Lesen Sie auch:
100 Jahre BMW – Rückblick auf eine bewegte Geschichte