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Angst vor Chemtrails: Anrufer sorgt für Terroralarm an Flughafen

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Von: Johannes Welte

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Das Gelände des Flughafens wurde mit einem Bombenspürhund abgesucht
Das Rollfeld des Salzburger Flughafens © Corradox via Wikipedia

Weil er Angst vor Chemtrails hatte, drohte ein Verschwörungstheoretiker mit einer Bombe am Salzburger Flughafen. Er kann sich an nichts mehr erinnern.

Salzburg - Eine telefonische Bombendrohung sorgte am Sonntagvormittag für einen Großeinsatz der Polizei am Salzburger Flughafen, der auch von vielen Bayern genutzt wird. Der Anrufer soll laut ORF gedroht haben, den Salzburger Flughafen mit einer Bombe in die Luft zu jagen. Das Gelände wurde gesperrt, ein Sprengstofffahnder suchte mit einem Spürhund nach Explosivstoffen, konnte aber bald Entwarnung geben.

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Salzburger Flughafen: Zweiter Anruf führte Polizei zu dem Verdächtigen

Ein zweiter Anruf bei der Polizei, in dem der Anrufer sich über Fluglärm beschwerte, führte die Fahnder zu einem 50-Jährigen aus Hof im Salzburger Flachgau nördlich der Mozartstadt. Der Mann ist offenbar Verschwörungstheoriker. Diese Menschen glauben etwa, Kondensstreifen von Flugzeuge sind Giftwolken. Mit ihnen soll etwa die Zeugungsfähigkeit der Bevölkerung senken oder sie schlicht vergiftet werden.

Bei seiner Vernehmung erklärte der Österreicher jedenfalls laut ORF, dass er sich von Flugzeugen und dem Kerosin, das sie versprühen, bedroht fühle. Allerdings sagte er der Polizei, dass er sich an den Anruf nicht erinnern könne. Er wurde dennoch festgenommen.

Laut Flughafen Salzburg soll es weder zu logistischen Problemen noch zu Verspätungen im Flugverkehr gekommen sein.

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