Ekelfleisch-Prozess: Chemikerin entdeckte Mängel
Memmingen - Im Prozess um den Ekelfleisch-Skandal von Illertissen hat eine Lebensmittel-Chemikerin die Beschaffenheit der im Kühlhaus in Illertissen gelagerten Schlachtabfälle als auffällig beschrieben.
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Sie sagte als Zeugin am Dienstag vor dem Landgericht Memmingen, bei der von ihr untersuchten Ware habe es sich um stark knorpelhaltiges Material gehandelt. Bei den 30 Fleischproben seien außerdem geruchliche und optische Auffälligkeiten festgestellt worden. Vor Gericht steht der ehemalige Geschäftsführer des schwäbischen Unternehmens. Er soll mehr als 300 Tonnen ungenießbares Fleisch umdeklariert und als Lebensmittel ins Ausland verkauft haben.