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Neue Radwegweiser im Landkreis Dachau

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Von: Daria Gontscharowa

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Übergabe der neuen Radwegweiser an Karlsfeld
Übergabe der neuen Schilder an Karlsfeld (von links): Gerald Eschment (Gemeinde Karlsfeld), Landrat Stefan Löwl, Bürgermeister Stefan Kolbe, Johann Schneider (Gemeinde Karlsfeld), Florian Haas (Landratsamt Kreisentwicklung) © pri

Die Beschilderung der Radwege im Landkreis Dachau ist in die Jahre gekommen und weist Lücken auf. Deshalb wurde im Zuge des Radverkehrskonzepts eine neue, einheitliche Radwegweisung geplant.

Gemeinsam mit den Gemeinden sowie weiteren Akteuren – wie dem ADFC oder dem Staatlichen Bauamt – erarbeitete der Landkreis ein Radwegenetz und konzipierte ein aufeinander abgestimmtes Beschilderungssystem nach dem deutschlandweit anerkannten Standard der sogenannten Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV).

Die neuen weiß-grünen Schilder zeigen ein Fern- und Nahziel mit Kilometerangaben an. Zusätzlich wird mit den jeweiligen Logos auf die Themenradwege, wie den Ammer-Amper-Radweg oder den Räuber-Kneißl- Radweg, hingewiesen.

Wo immer möglich, versuchte das Planungsbüro bestehende Radwegweiser weiter zu nutzen. Dennoch werden rund 850 neue Zielwegweiser und über 1.250 Zwischenwegweiser durch die Gemeinden vor Ort aufgestellt.

Landrat Stefan Löwl ist überzeugt, dass nun ein wichtiger Baustein zur Förderung des Alltags- und Freizeitradverkehrs im Landkreis umgesetzt wird: „Die einheitliche Ausschilderung ist ein wichtiges Element für ein Radwegenetz. Vor allem die regelmäßigen Entfernungsangaben zeigen den „Noch-nicht-Radlern“, attraktive Alternativen zum Kraftfahrzeug.“

Nachdem die Gemeinde Karlsfeld als erste Landkreisgemeinde ihr Beschilderungsmaterial erhalten hat, werden die anderen Gemeinden rund um Ostern ihre Schilder bekommen; der Radfahrsaison steht aus Sicht der Wegweisung, nichts mehr im Weg.

Die Beschaffung des Schildermaterials wurde durch den Dachauer Landkreis im Rahmen des Radverkehrskonzepts koordiniert und finanziert. Hierfür hat der Landkreis beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eine Förderung von 40 Prozent erhalten.

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