Mit der jüngst erteilten Baugenehmigung konnte diese Woche auch der symbolische Spatenstich für den Neubau im Gewerbegebiet am Wettersteinring erfolgen. Unter anderem Landrat Stefan Löwl und Oberbürgermeister Florian Hartmann packten tatkräftig mit an. Beide blicken erwartungsvoll auf das ehrgeizige Projekt. Bereits in einem Jahr sollen die ersten Unternehmensgründer einziehen. Die heimischen Initiatoren betonen: Das neue Gründerzentrum will Existenzgründern und Start-ups künftig mehr bieten als Büroflächen und einen Co-Working-Space. „Wir wollen zur Keimzelle für Unternehmensgründungen im Landkreis und der Stadt Dachau werden“, so Michael Piller.
Oliver Hill ergänzt: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, vielversprechenden neuen Geschäftsideen und Unternehmertalenten eine zentrale Anlaufstelle zu bieten und damit die Einstiegshürden zu reduzieren und gezielt Hilfe bei der Gründung von Unternehmen zu geben.“ Gründer sollen dabei auf ein Netzwerk zurückgreifen können und von Erfahrungen anderer Start-ups und vom Wissen etablierter und erfolgreicher Unternehmer profitieren.
Nach dem Vorbild erfolgreicher Gründerzentren in Bayern – wie etwa dem Werk1 in München, das die Initiatoren kürzlich gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern aus dem Landkreis besucht und studiert haben – soll das neue Gründerzentrum Dachau künftig „den Münchner Norden abdecken“, so Max Kaiser. „Erfolgreiche, bereits existierende Gründerzentren in anderen Städten und Regionen machen es vor und zeigen eindrucksvoll, dass solche Einrichtungen die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region unterstützen, die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts nachhaltig steigern und wertvolle Impulse für weitere Ansiedlung neuer Unternehmen geben können“, so Max Kaiser. Träger des neuen Gründerzentrums wird ein gemeinnütziger Verein. Dieser befindet sich aktuell in Gründung.