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„Kein Platz für Rassismus“

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Die Volksfest-Wirte trafen sich mit Mitgliedern des Freiraums sowie Stadträten, um sich gegen Rechtsradikalismus auszu-sprechen. © Foto: Privat

Dachau - Die Wirte des Dachauer Volksfestes, sowie einige Stadträte und Mitglieder des Freiraum Dachau Vereins trafen sich, um sich klar gegen Rechtsradikalismus auszusprechen.

Dachau (mik) Die Wirte des Dachauer Volksfestes, sowie einige Stadträte und Mitglieder des Freiraum Dachau Vereins trafen sich zu einem Runden Tisch, um sich klar gegen Rechtsradikalismus auszusprechen. Sie alle gaben den Startschuss für das Projekt „Kein Platz für Rassismus“. Schirmherr für die Aktion ist Oberbürgermeister Florian Hartmann. Die Initiative wendet sich gegen Werbung für Rassismus unter den Gästen und Kunden von Gastronomiebetrieben und Geschäften. Vorbild ist die Regensburger Kampagne „Keine Bedienung für Nazis“.

Anlässe für die Aktion gibt es viele

Anlässe der Aktion sind vor kurzem geschehene rassistische, insbesondere rechtsradikale Aktivitäten in Dachau, wie die Beschmierung des Jugend- und Kulturzentrum Freiraum Dachaus mit rechtsradikalen Parolen, die im April stattgefundene Neonazikundgebung von „Der Dritte Weg“ und Angriffe auf Jugendliche auf der „Langen Tafel“ und dem Volksfest Dachau. Es wird ein auf Dachau zugeschnittenes Dossier erstellt, das den Wirten Hilfestellungen gibt zum Beispiel bei der Identifizierung von einschlägiger Kleidung, Codes und Werbematerial. So wirbt die Dachauer Aktion „Kein Platz für Rassismus“ für eine angemessene Reaktion im Ernstfall. Wirte sollen von ihrem Hausrecht mit entsprechender Zutrittsverweigerung gebrauch machen, um der Verbreitung von rassistischem Gedankengut im öffentlichen Raum entgegen zu wirken und der rechten Szene von vornherein den Boden zu nehmen.

Suche nach weiteren Unterstützern

In der nächsten Zeit werden die Beteiligten des Runden Tisches mit Broschüren, Aufklebern, Plakaten und Bierdeckeln losziehen und alle Dachauer Wirte besuchen, um sie zum Mitmachen zu gewinnen.

red

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