300.000 Euro wird die Renaissance-Orgel für St. Veit kosten - nach italienischem Vorbild gebaut und einzigartig in der Diözese. Um die Finanzierung kümmert sich Anna Schmid, Schriftführerin des Dorfener Cäcilienvereins. Das Tempo ihrer Akquise ist rasant: In den letzten drei Monaten sammelte die Juristin in der Summe 104.000 Euro an Spendengeldern ein.
Auch die Stadt Dorfen beteiligt sich am Orgelbau und stiftete 30.000 Euro, das hat kurz vor Weihnachten der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen. Damit setzen die Stadträte ein Zeichen, so Schmid. „Wir ziehen bei diesem Projekt alle an einem Strang.“ Der Auftrag an den Orgelbauer Christoph Weber aus Landshut kann ab 150 000 Euro erteilt werden.
Neben Fördergeldern und Spenden, gebe es auch das Finanzierungsmodell durch Orgelpfeifen-Patenschaften, das nicht nur monetär den Weg zu sakraler Musik im Kirchenschiff ebnen würde, erklärte Organist Ernst Bartmann. „Da steht dann Pfeife an Pfeife - in unterschiedlichen Größen und von vielen unterschiedlichen Spendern, das wird ein ganz besonderes Instrument.“
Zwischen 50 Euro und 1000, je nach Kategorie, kosten die einzelnen Pfeifen, in viele davon kann sogar der Name des Spenders graviert werden.
Wieder eine Pfeife mehr - denn der Kirchengemeinderat von Maria Dorfen hat eine Patenschaft für die geplante neue Orgel in der Marktkirche übernommen. Elisabeth Menegele-Kley übergab 1000 Euro, den Erlös des Pfarrfestes vom September, an den Cäcilienverein.hes