Corona im Landkreis Ebersberg
Corona-Update zum Wochenende
Rund die Hälfte der Alten- und Pflegeheime im Landkreis erhielt bis dato den ersten Teil der Schutzimpfung. Noch im Januar sollen 9.400 Bürger über 80 Jahre über den Ablauf der Impfungen angeschrieben werden
Zum Stand Freitag, 8. Januar 2021 ist bei 395 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg eine Infizierung mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen. Bisher sind im Landkreis insgesamt 3814 Infektionen aufgetreten. 3343 Erkrankte sind wieder gesund, 76 sind leider verstorben. Als Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind derzeit 332 Landkreisbewohner in Quarantäne.
In der Kreisklinik Ebersberg werden derzeit 20 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, 14 davon aus dem Landkreis Ebersberg. Vier Patienten befinden sich auf der Intensivstation und werden dort beatmet. Zudem gibt es in der Klinik 10 Verdachtsfälle. Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg laut RKI Dashboard zum Stand 7. Januar, 0 Uhr bei 123,9. Auf der Basis der aktuellen Zahlen des Gesundheitsamtes ergibt sich eine Inzidenz von 123,7. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben.
Die Hotline des Impfzentrums wird rege genutzt. Dort wurden seit Montag 2733 Anfragen beantwortet. Für die kommenden Tage konnten jeweils 60 Impftermine pro Tag im Impfzentrum vergeben werden. Alle übrigen Impfdosen der aktuellen Lieferung werden in den Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen. Bisher erhielten rund die Hälfte aller Alten- und Pflegeheime im Landkreis den ersten Teil der Schutzimpfung. Aktuell können mangels Impfstoff keine Termine vergeben werden, dies wird voraussichtlich ab 10./11. Januar wieder der Fall sein. Am Dienstag, 12. Januar wird wieder Impfstoff erwartet, wie viel, ist derzeit unklar.
Im Laufe des Januar 2021 werden 9430 Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre vom Landratsamt angeschrieben und über den Ablauf der Impfung gegen SARS-CoV-2 informiert.
Vier weitere Todesfälle sind in Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Alle vier Verstorbenen lebten in Alten- und Pflegeheimen.