Einstimmig fiel der Beschluss im technischen Ausschuss, seitens der Verwaltung ein Öffnungszeiten-Konzept zu erarbeiten. Denn einig waren sich alle, es wäre schön, bei warmer Wintersonne den Blick in die schneebedeckten Berge genießen zu können. Die Erkenntnis, sich im Allgemeinen nicht auf die menschliche Vernunft verlassen zu können, macht es aber erforderlich, den Turm ab Wintereinbruch je nach Witterung bis etwa Ende März aus Verkehrssicherheitspflichten zu sperren, betonte Bürgermeister Ulrich Proske.
Doch unter welchen Bedingungen könnte denn die Öffnung des 35 Meter hohen Turms erfolgen? „Ein Frevel“ sei es, so die Experten des Technischen Ausschusses, am denkmalgeschützten Gebäude Sicherungsmaßnahmen zu installieren. Schließlich bliebe die Option, Mitarbeiter der Ebersberger Wasserversorgung oder des Winterdienstes, dazu einzusetzen, den Turm abzusperren. Keinesfalls soll der betreffenden Person, die sich dafür bereit erklärt, die Haftung angelastet werden. Also doch bis Ende März schließen? Eine echte Option war dies nicht für all die Befürworter quer durch die Fraktionen. Jetzt kommt der Frühling und mit dem Frühling dürfen Lösungsideen sprießen, im Sommer gedeihen, damit sie zu Winterbeginn geerntet, sprich umgesetzt werden können. Experten für Haftungs- und Versicherungsfragen sollen hinzugezogen werden.
Wann der Turm zu begehen ist, findet sich aktuell auf der Homepage der Stadt Ebersberg. Und nur da sollte man sich die Informationen im Netz holen.