Das geht nicht spurlos an Kindern und Jugendlichen vorbei, denn sie wissen, dass es kein Computerspiel mehr ist. Sie spüren Angst und Wut angesichts der Bilder, mit denen sie konfrontiert werden, vor allem aber Ohnmacht angesichts der Kriegsereignisse, die sie bisher nicht kannten.
Verschiedene Hilfsaktionen, wie Spendenlauf und Sammeltage für Geld und bestimmte Hilfsgüter für die Ukraine haben nun bereits an den Schulen und anderswo stattgefunden. Die Friedenslichterkette Mitte März in Ebersberg, an der vor allem die Schulen, Jugendgruppen und Kindergärten teilgenommen haben, war ein starkes Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg bedrohten Menschen.
Die beiden Initiatorinnen Frau Kühnlein und Frau Scharfenberg, Lehrerinnen aus Ebersberg, organisieren jetzt eine weitere Aktion, die dazu aufruft, für ein friedliches Europa, für die Universalität der Menschenrechte und den Schutz der Menschen einzutreten.
Am Freitag, 29. April, soll nun in der Innenstadt von Grafing ein Friedensmarsch für alle Opfer des Krieges in der Ukraine stattfinden, an dem sich alle Schulen aus Ebersberg, Grafing und Kirchseeon beteiligen können. Zudem sind alle Kindergärten und Jungendorganisationen und natürlich alle Erwachsenen eingeladen, sich anzuschließen.
Die Bürgermeister von Grafing und Ebersberg, Christian Bauer und Ulrich Proske haben gemeinsam die Schirmherrschaft für die Solidaritätsveranstaltung übernommen. Die Gruppe Drumlines wird den Zug anführen, der vom Volksfestplatz aus einen Weg nimmt und alle Beteiligten an verschiedenen Plätzen abholt, um dann alle am Marktplatz zu einer gemeinsamen Abschlussrunde zusammenzuführen.
Wer sich dem Friedensmarsch anschließen möchte, kann das gerne tun und zwar: ab 18 Uhr am Volksfestplatz Grafing, ab 18.10 Uhr am S-Bahnhof Grafing und ab 1820 Uhr an der kath.Kirche/Öxinger Platz.red