Ein Glücksfall für die Bärenstadt

Sie kennt Grafing seit sie laufen kann, besuchte das Grafinger Gymnasium, entdeckte hier die Liebe zum Einzelhandel und wohnt bis heute mit ihrer „Familie, Partner und zwei Hunden“ in Grafing: Julia Rainert, Jahrgang 1985, Master of Science in Betriebswirtschaft an der LMU München.
Grafing – Seit 1. Mai arbeitet Julia Rainert als Wirtschaftsförderin im Grafinger Rathaus. Sie ist die Nachfolgerin von Tim Grebner, der als erster hauptamtliche Wirtschaftsförderer nach erfolgreicher Arbeit seinen Wirkungskreis veränderte. Angesiedelt ist ihre Stelle in der Kämmerei. Schließlich gilt es Grafings Einnahme-Seite zu verbessern, wie es im Stadtrat stets gefordert wird, denn an den Ausgaben will man nicht noch mehr sparen. Lange war die Stelle des Wirtschaftsförderers in Grafing vakant, um so überraschter war Bürgermeister Christian Bauer von der Initiativ-Bewerbung von Julia Rainert.
„Ein interessanter Aufgabenbereich mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten und Schnittpunkten mit den unterschiedlichsten Abteilungen“, beschreibt Rainert ihren neuen Wirkungskreis. Hier sieht sie „persönliche und berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten“ und die Chance Neues zu lernen. Die Kombination aus betriebswirtschaftlichem Hintergrund, langjähriger Erfahrung im Handel, digitaler Affinität und nicht zuletzt die Heimatverbundenheit ist der Motor für ihre Bewerbung bei der Stadt gewesen. Ganz im Sinne ihres neuen Arbeitgebers schätzt Julia Rainert die gute Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmittel und Radwege. Sie sieht Grafing als „Knotenpunkt zwischen München, Rosenheim und Wasserburg“ und schätzt den „attraktiven Mix aus Einzelhändlern, den Gewerbetreibenden und Dienstleistern“. Um Grafings Bedeutung als Wirtschaftsstandort besser zu positionieren, will Rainert die digitalen Plattformen besser bespielen. Hierfür will sie die Unternehmen gewinnen und sie dabei unterstützen.
So soll das 3-D-Modell Grafing, der digitale Zwilling der Stadt als hey-grafing.de in die Plattform von hey-bayern integriert werden. Dies eröffnet viele Planungs-, Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten für die zukünftige Stadtplanung und Entwicklung.