Das Ingenieurbüro Diem kam an diesem Abend nicht umhin, auf die Auswirkungen der Ukrainekrise und das Stressthema Strom zu verweisen: Für die Ortswehren Kirchseeon Dorf, Buch und Eglharting müssten noch Stromerzeuger für die Verwendung an den Gerätehäusern beschafft werden. Und in Buch sei eine Notstromeinspeisemöglichkeit zu schaffen. Alles in allem würde für derartige Hilfen im Fall eines Blackouts ein Finanzaufwand von 40.000 Euro entstehen. Eigentlich ein positives Fazit hörte Rüdiger Za zum Fahrzeugbestand der Floriansjünger durch Diem: „Geräteüberschuss“, der eben die notwendige Zusammenarbeit der vier Standorte so gut funktionieren lasse. Jedoch: Neu- oder ersatzbeschaffungen bedarf es trotzdem, wie etwa ein Löschfahrzeug für 3.000 Liter in Kirchseeon, eine Logistikeinheit in Eglharting sowie ein Mehrzweckfahrzeug eben dort.
Alle zusammen kosten aktuell knapp eine Million Euro. Wobei das, was jetzt eingeschätzt würde, aufgrund „der gesamtwirtschaftlichen Lage Deutschlands“ als genaue Kostenangabe derzeit nur äußerst eingeschränkt Gültigkeit besitzen würde. Noch brenzliger sieht es bei Lieferzeiten für die bestellte Ware aus: Zwischen zwei und drei Jahre kann das dauern – Stand: jetzt. Immerhin gibt es für die Fahrzeuge der Feuerwehr Fördergelder vom Freistaat Bayern. Doch daraus folgt dann entsprechend auch ein verlängerter Bearbeitungszeitraum. osw