Statt einer Traglufthalle soll nun eine massive Halle mit einer Außen- und Innenschalle aus Stahlblech und einem Hartschaum-Kern entstehen. Beheizt nicht über Warmluft, sondern über wirtschaftliche Strahler unter der Hallendecke, die gezielt Wärme auf das Spielfeld werfen. Der Vergleich: Bei der Traglufthalle wurde der jährliche Energiebedarf auf 160.000 Kilowattstunden für die Heizung und zusätzlich 60.000 Kilowattstunden für das ganzjährig laufenden Gebläse angesetzt. Nun liegt man nach Herstellerrechnung bei etwa insgesamt 60.000 Kilowattstunden. Inklusive Beleuchtung wären dies jährliche Energiekosten von lediglich 8.000 Euro im Gegensatz zu etwa 32.000 Euro bei der Traglufthalle. Allein diese Energiekostendifferenz führt bei einer Hallen-Lebensdauer von 25 Jahren zu einer Einsparung von 600.000 Euro. Massivhallen halten aber etwa doppelt so lang.
Allerdings steigen durch die Umplanung die Investitionskosten von vorher 600.000 Euro auf etwa das Doppelte. Auch wenn der Bayerische Landessportverband nun einen höheren Zuschuss leistet, dem Verein bleibt ein Finanzierungsloch, mit dem er nun erneut im Gemeinderat Vaterstetten auftauchte. Die Gemeinde bleibt allerdings bei ihrem Investitionskostenzuschuss in Höhe von 150.000 Euro, stockt aber ihr verzinsliches Darlehen an den Verein von bislang 364.000 Euro auf 695.000 Euro auf. Damit steht dem Bau der neuen Plätze in der Halle nun nichts mehr entgegen.
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