1. meine-anzeigenzeitung
  2. Lokales
  3. Erding

Das Christkind kam als Malteser-Truck

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Fleißig sammelte der Malteser Hilfsgüter für Bedürftige in Osteuropa	Foto: Malteser
Fleißig sammelte der Malteser Hilfsgüter für Bedürftige in Osteuropa Foto: Malteser

Region

(ha) – Über eine Bescherung der ganz besonderen Art durften sich Kinder und Bedürftige in den bulgarischen Städten Haskove, Svilengrad und Sapareva Banja freuen. Die Malteser hatten Trucks mit Grundnahrungsmitteln und Spielsachen beladen und waren am ersten Weihnachtsfeiertag bei Schneegestöber aufgebrochen, um Geschenke an Bedürftige zu verteilen. Bis man aber endlich die ersten strahlenden Gesichter sah, gab es einige Wetterkapriolen zu überstehen. Schnee und Eis begleitete die emsigen Helfer um Martin Draheim (Dienststellenleiter Malteser Flughafen) auf ihrer Fahrt. „Natürlich ist es nicht schön, bei dem Wetter auf der Straße zu sein. Aber die Begeisterung der Kinder, wenn wir die Geschenke abliefern, ist einfach unbeschreiblich und entschädigt für alles“, berichtet Draheim aus Erfahrung. Die erste Station war dann Haskovo in Grenznähe zur Türkei. Dort wurden ein Kinder- und ein Altenheim mit Weihnachtspäckchen und Kindernahrung beliefert. „Die Freude bei Jung und Alt war sehr groß. Besonders die Kinder wollten uns gar nicht mehr gehen lassen“, so Draheim. Am nächsten Morgen rollte der Truck dann nach Svilengrad, wo eine Sozialstation nächster Abladeort war. Im Rathaus übergab Freifrau Reni von Bechtolsheim eine von ihr gesammelte Geldspende in Höhe von 1600 Euro für die Beschaffung von Lehrmitteln für die Schule an den Bürgermeister. Letzter Halt der Reise war Sapareva Banja, südlich von Sofia. Hier wurden die letzten Päckchen an die Gemeindeverwaltung übergeben, die diese an bedürftige Familien verteilt. Nachdem auch das letzte Paket die Trucks verlassen hatte und einer Nacht im Hotel ging es für die Helfer wieder Richtung Heimat. Der Truck war zwar leer, dafür waren alle Helfer voller neuer Eindrücke. „Ich habe schon einige Hilfstrucks begleitet, aber jede Fahrt ist immer etwas Besonderes für mich und das gesamte Team“, erklärt Draheim sehr zufrieden.

Auch interessant

Kommentare