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Fischers Fröhlicher Tag mit neuem Konzept

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Bürgermeister Max Gotz (r.) und Landrat Martin Bayerstorfer wollen beim Fischer’s Fröhlichen Tag den Gedanken an das Ehepaar Fischer wieder mehr in den Vordergrund stellen	Foto: Scharl
Bürgermeister Max Gotz (r.) und Landrat Martin Bayerstorfer wollen beim Fischer’s Fröhlichen Tag den Gedanken an das Ehepaar Fischer wieder mehr in den Vordergrund stellen Foto: Scharl

Erding – In einem kurzfristig anberaumten Pressegespräch teilten Bürgermeister Max Gotz und Landrat Martin Bayerstorfer Änderungen im Ablauf des Fischers Fröhlichen Tages am kommenden Freitag, 1. Juli, mit. Ziel sei es, mit einer Schnitzeljagd durch die Stadt den Anlass und die Verdienste der Fischers wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Bereits 1891 wurde der erste Fröhliche Kindertag gefeiert. In ihrem Testament legte das Ehepaar Fischer, deren eigene Kinder allesamt früh verstorben waren, einen Fröhlichen Tag im Jahr für alle Erdinger Kinder fest. Früher stand jedem Kind sogar ein Liter Bier zu. Das gibt es natürlich seit langem nicht mehr, heute bekmmen die Grundschüler Limonade. „Gerade im letzten Jahr sind immer wieder Wortmeldungen von Eltern gekommen, warum ihre Kinder denn beim Fischers Fröhlichen Tag überhaupt mitgehen sollen“, stellte der Bürgermeister fest. Aufgrund der vielen Zu- und Wegzüge in der Stadt sei der geschichtliche Hintergrund des Stifterehepaares Friedrich und Katharina Fischer vielen nicht klar oder gänzlich unbekannt. „Deshalb möchten wir dieses Jahr den Tag mit ein paar Farbtupfern bereichern: Die Kinder machen eine Schnitzeljagd durch die Stadt Erding, in die einfache Fragen zur Stadt spielerisch mit eingebaut werden“. Gleich bleibt, wie in den letzten Jahren, der Besuch des Gottesdienstes mit anschließender Verkostung und einer Freifahrt mit dem Karussel am Schrannenplatz. Bereits am Donnerstag, dem Tag vor dem Fischers Fröhlichen Tag, bekommen die Grundschüler in der Schule eine Karte ausgeteilt, auf der das Ehepaar Fischer abgebildet ist. Darauf abgedruckt sind ein paar kleine, leicht verständliche Informationen über das Stifterehepaar. „Wir hoffen natürlich, dass die Eltern auch einen Blick darauf werfen, um den geschichtlichen Hintergrund des Fischer’s fröhlichen Tages zu erfahren“, erklärte Bürgermeister Max Gotz. Am Ablauf des Tages ändere sich für die eine Hälfte der Grundschüler zunächst einmal nichts. Sie dürfen sich wie bisher nach dem Gottesdienst auf dem Schrannenplatz bei einer gestifteten Brotzeit austoben. Die zweite Hälfte der insgesamt 1550 Grundschüler startet mit Stadtführerin Doris Bauer zur geschichtlichen Schnitzeljagd durch Erding. Je nach Klasse müssen die Schüler sich gemeinsam mit ihren Lehrern mit verschiedenen Fragen auseinandersetzen. Einzig das Wetter kann dem Fischers Fröhlichen Tag noch einen Strich durch die Rechnung machen. Bei Regen gehe es nach der Kirche in die Schulen zurück, um dort die Würstl zu essen. Die Stadtrallye müsse in diesem Falle ausfallen. Aber die Chancen für einen regenfreien Tag ständen ganz gut, meinte Alois Gabauer vom Kulturamt der Stadt. sabs

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