Stadtrat Erding
Frauenkircherl bleibt, wie es ist
OB Gotz: „Es ist ein wunderbarer Raum, den wir nicht verändern sollten“
Erding – Die SPD-Stadtratsfraktion hatte den Antrag gestellt, Mittel, maximal 2.000 Euro, für eine entsprechende Untersuchung im Haushalt 2016 einzuplanen. Horst Schmidt argumentierte, dass eine gutachterliche Untersuchung im Rahmen die für 2016 geplanten Baumaßnahmen für eine eigenständige Gebäudetechnik im Kircherl der ideale Zeitpunkt seien, um eine entsprechende Überprüfung mit einzubeziehen. Als Beispiel nannte er die St. Petri-Kirche in Lübeck, in der entsprechende Stoffbahnen an der Decke angebracht sind. Ziel des Antrages ist es, die Akustik zu verbessern, ohne den Denkmalschutz zu beeinträchtigen. „Es ist ein wunderbarer Raum, den wir nicht verändern, sondern so nehmen sollten, wie er ist, da gibt’s Sachen, die gehen, andere nicht“, entgegnete ihm Gotz. Er ist sicher, dass die Raumwirkung im Inneren eingeschränkt wird. Dabei werde die Stadt immer wieder von auswärtigen Künstlern um den schönen Veranstaltungsraum beneidet, die Akustik sei gut und es sei angenehm, dort zu singen, sagte Vizebürgermeister Ludwig Kirmair. Der Denkmalschutz hat seiner Meinung nach Recht, es wäre schade, wenn man den Raum mit Platten oder Segeln verändern würde, meinte er.