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Museum Erding baut Fliegerhorst-Sammlung aus

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Sammlungsleiterin Elisabeth Boxberger und Museumsleiter Harald Krause mit Vertretern der Luftwaffe
Sammlungsleiterin Elisabeth Boxberger und Museumsleiter Harald Krause mit Vertretern der Luftwaffe © Museum Erding

Die Bundeswehr übergibt weitere Stücke ans Erdinger Museum. Darunter die Luftbremsen-Klappe eines Tornados mit den Unterschriften deutscher Olympia-Sportler

Erding – Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 der Bundeswehr in Manching hat im November verschiedene Objekte dem Museum Erding übergeben. Die für die Stadtgeschichte wertvollen Teile stammen aus dem Fliegerhorst Erding und wurden im Zuge seiner Schließung zunächst nach Manching gebracht.

„Die Stücke ergänzen unsere ohnehin schon große Sammlung zum Fliegerhorst perfekt und machen einmal mehr deutlich, welche Rolle der Militärflughafen für die Stadt, aber auch innerhalb der Luftwaffe spielte“, sagte Oberbürgermeister Max Gotz.

Im Einzelnen handelt es sich bei den Objekten um die Luftbremsen-Klappe eines Tornado-Kampfflugzeugs mit den Unterschriften aller deutschen Teilnehmer an den olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi, nachdem die Sportlerinnen und Sportler erneut am Fliegerhorst eingekleidet wurden. Ein ähnliches Stück, der mit Unterschriften versehene Teil einer Cockpithaube von der Olympia-Einkleidung 2010 in Vancouver, befindet sich bereits im Museum. Außerdem überließ das Waffensystemunterstützungszentrum 1 der städtischen Einrichtung ein rund vier mal vier Meter großes Modell der Liegenschaft Fliegerhorst im Maßstab 1:5000 sowie zwei Schautafeln aus dem Jahr 1938. Sie zeigen zum einen Prellböcke der Gleisanlage, zum anderen die Flugfeld-Tankanlage.

Christian Wanninger

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