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Ein nicht alltägliches Ereignis für Oberding

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Feierliche Verbrennung von Weihrauch auf dem neuen Altar	Foto: sim
Feierliche Verbrennung von Weihrauch auf dem neuen Altar Foto: sim

Oberding – Selbst Petrus hatte scheinbar seine helle Freude an diesem Festtag und bescherte bestes Sommer- und Feierwetter. Nach langer Vorbereitung wurde nun ein neuer Altar geweiht. Eigentlich sollte kein geringerer als Kardinal Reinhard Marx dieses feierliche Hochamt zelebrieren. Der Vatikan hatte ihm jedoch einen äußerst wichtigen Termin dazwischengeschoben, nämlich die Inbesitznahme seiner Titelkirche „St. Korbinian“ in Rom. Deswegen ließ er sich von Titularbischof Dr. Franz Dietl würdig vertreten, der diese Aufgabe gerne und voller Freude wahrnahm.

Der gebürtige Moosburger Bischof überbrachte schon am Morgen, als er sich ins Goldene Buch der Gemeinde eintrug, die besten Segenswünsche des Kardinals. Dananch ging es in einem Festzug mit vielen Fahnenabordnungen der Gemeindevereine zu Oberdings Kirche St. Georg, die nach zweijähriger Innenrenovierung in neuem Glanz erstrahlt. Der Gottesdienst wurde auch direkt in das benachbarte Bürgerhaus übertragen, das ebenfalls bestens besucht war. Bischof Dietl lobte in seiner Predigt vor allem die Wertschätzung der Oberdinger Bürger an ihrer Kirche, was sich in großzügigen Spenden und einem enormen Mitwirken bei der Renovierung deutlich bemerkbar machte. Dann der erste Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Segnung des Ambos. „Der Ambo ist weit mehr als ein Rednerpult. Hier wird das Wort Gottes verkündet“, so Weihbischof Franz Dietl. Es folgte die feierliche Weihe des Altares. Nach der Allerheiligenlitanei, der Besprengung mit Weihwasser und der Salbung wurde auf dem Altar an allen vier Ecken des Altars Weihrauch verbrannt. Im Anschluss dann das Reinigen und Herrichten des frisch geweihten Altares und das festliche Anzünden der Altarlichter vom Lichte der Osterkerze. Bischof Dietl bedankte sich bei allen, die an der Organisation und Vorbereitung dieses kirchlichen Großereignises beteiligt waren. Den Schluss des Gottesdienstes bildete die Übergabe einer Weihurkunde an Diakon Sebastian Lenz und der bischöfliche Segen. Gefeiert wurde nach dem Gottesdienst am Ortplatz vor dem Bürgerhaus. Die Bürger hatten am Nachmittag auch die Gelgenheit der Kirchenbesichtigung und einer Turmführung mit einem gigantischen Blick über den Landkreis. sim

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