Polizei sucht Zeugen
Freising: 78-jährige Rentnerin verliert ihr Vermögen wegen Schockanruf - Erneut haben Betrüger zugeschlagen
Erneut wurde eine 78-jährige Rentnerin aus dem Landkreis Freising Opfer eines sogenannten Schockanrufes und verlor dabei ihr erspartes Vermögen.
Erneut wurde eine 78-jährige Rentnerin aus dem Landkreis Freising Opfer eines sogenannten Schockanrufes und verlor dabei ihr erspartes Vermögen. Die Kriminalpolizei warnt und bittet um Zeugenhinweise.
Schockanruf bei 78-jährige Rentnerin: Sie behaupteten das ihre Tochter gestorben sei
Besonders dreist gingen die Täter hierbei gegen Mittag des 4. Mais vor, als sie die Rentnerin anriefen und ihr mitteilten, dass ihre Tochter in Österreich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um zur Beerdigung des kürzlich verstorbenen Vaters anreisen zu können, sei eine Kaution erforderlich. Verschiedene Gesprächspartner gaben sich in diesem Fall als Polizeibeamte oder Staatsanwältin aus.
Zur Übergabe der „Kaution“ erschien wenig später ein junger Mann am Wohnort der 78-Jährigen und gab sich als Nachlassverwalter des örtlichen Amtsgerichtes aus. Nachdem die Rentnerin das Geld übergeben hatte, kamen bei ihr Zweifel auf und schnell bestätigte sich ihr Verdacht, dass sie Opfer eines „Schockanrufes“ wurde.
Schockanruf bei 78-jährige Rentnerin: Zeuge hat den Mann gesehen
Nun meldete sich ein Zeuge, dem zu dieser Zeit in Hohenbachern in der Ortsstraße ein heller Pkw der Golfklasse mit polnischem Kennzeichen in verdächtiger Weise auffiel .Der Beifahrer verließ das Fahrzeug und ging in Richtung des Tatortes. Der Zeuge konnte diesen Mann folgendermaßen beschreiben:
- - männlich
- circa 30 Jahre alt
- kräftige Figur
- etwa 175 cm groß
- braune kurze Haare
- Bekleidung: Jeans, helle Jacke.
Schockanruf bei 78-jährige Rentnerin: Polizei klärt auf
Der Fall erinnert an die Masche, die bereits einer Echingerin ihr Vermögen gekostet hat. Die Kriminalpolizei bittet Personen, die weitere Hinweise zu diesem Fahrzeug und dem Beifahrer geben können, sich unter der Telefonnummer 08122/968-0 zu melden. Die Polizei möchte erneut darauf hinweisen, dass sich Polizeibeamte oder Staatsanwälte niemals telefonisch bei Angehörigen melden, um Kautionszahlungen zu fordern.
Falls Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf und wählen den Notruf oder besprechen dies persönlich mit ihren Angehörigen .Weitere Verhaltens-Tipps und Hinweise zu der Betrugsmasche gibt es auf der Website für Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.