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Einfach nach „Luisa“ fragen

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Die Gastronomen und Festwirte setzen sich für die Kampagne ein. © Hepting

“Luisa ist hier!“- ist auch am Volksfest präsent. Allerdings handelt es sich bei „Luisa“ nicht etwa um eine Volksfestbesucherin, sondern um eine Kampagne des Arbeitskreis Mädchens. „Luisa ist hier!“ ist ein Hilfsangebot für Frauen, die beim Ausgehen belästigt oder bedroht werden.

Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sie sich an das Personal wenden und bekommen diskret Hilfe. Ziel der Kampagne ist neben der Hilfe das Signal, dass auf dem Volksfest Freising kein Platz für Übergriffe und Gewalt ist. Die Kampagne hat der Arbeitskreis Anfang des Jahres nach Freising geholt. Neben den Kneipen und Lokalen haben sich nun auch die Festwirte dazu entschlossen, das Angebot auf dem Volksfest zu etablieren. 

Die Kampagne wird im Festzelt, in den Hütten von Schuhbauers und Schrödls und in der Weinhalle sowie dem Nachtcafé eingerichtet. Passend zur Kampagne hat die Gleichstellungsstelle des Landratsamts in Kooperation mit der kommunalen Jugendarbeit eine Karte gestaltet, die neben Tipps zum „sicheren Feiern“ auch die wichtigsten Notrufnummern enthält. Die Kärtchen im Visitenkartenformat werden am Volksfest ausliegen und in den kommenden Wochen auch in den Lokalen verteilt, die sich an der „Luisa“-Kampagne beteiligen.

 „Wir unterstützen die Kampagne, es ist gut, dass es so ein Angebot in Freising gibt“, teilte Max Riemensperger mit. “Bis jetzt gab es glücklicherweise noch keinen Vorfall, nur einmal wollten zwei Besucherinnen „testen“, ob es im Notfall funktionieren würde - und das hat es. Unsere Türsteher waren sofort zur Stelle“, so der Gastronom Riemensperger weiter.

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