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Große Veränderungen an der Glonn

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Dieser Bereich soll umgestaltet und die Bushalte in dieser Form aufgelöst werden.

Ab dem Herbst dieses Jahres wird sich Allershausen gründlich verändern. Seit Jahren denken Rat und Verwaltung darüber nach, wie die Gemeinde sich weiterentwickeln kann.

Die massive Verkehrsbelastung mit rund 18000 Fahrzeugen täglich war dabei immer eins der zentralen Themen. 

Der Gemeinderat hat im vergangenen September den Siegerentwurf des Wettbewerbs „Neue Ortsmitte“ gekürt und geht nach einer Information aus dem Rathaus nach den Sommerferien an die Realisierung. 

Im Entwurf der Verwaltung für den Haushalt 2013, der in den nächsten Tagen in die erste nichtöffentliche Vorberatung geht. 

Der Entwurf des Marzlinger Büros, das sich im Wettbewerb für die Gestaltung der neuen Allershauser Ortsmitte durchgesetzt hat, sieht eine ganze Reihe von energischen Umgestaltungen vor, die gar nicht in einem Jahr realisiert werden können. Wie im Rathaus zu erfahren war soll mit der Öffnung und Verlegung der Glonn mitten in Allershausen begonnen werden, und auch der Festplatz kommt diesen Planungen zufolge heuer noch dran. Letzteres hat einen guten Grund, steht doch 2014 das ganz große Jubiläum der Gemeinde Allershausen auf dem Kalender, und da wird der Festplatz natürlich gebraucht. Dieser Platz soll gründlich aufgewertet werden. Bisher, so eine Information der Gemeindeverwaltung, werde der Platz als „unattraktiver kahler Fleck“ erlebt. Das soll sich ändern, unter anderem durch eine intensive Eingrünung. Der Platz wird aber auch noch weitere Funktionen erhalten. Die Parkplätze entlang der Glonn werden aufgegeben zugunsten einer großzügigen Aufwertung des gesamten Bereichs. In enger Abstimmung mit er Naturschutzbehörde will die Gemeinde Allershausen das gewaltige Kapital, das in dem Gewässerlauf steckt konsequent nutzen. Das Zauberwort heißt „Aufenthaltsqualität“. Die Glonn soll geöffnet und verlegt werden, so dass eine Promenade entlang des Flusslaufes entsteht. Das Kriegerdenkmal wird möglicherweise etwas verschoben. Allerdings sind sich die Planer einig, dass dieser „würdevolle Ort des Gedenkens und der Erinnerung“ prinzipiell am richtigen Platz steht. In einer späteren Realisierungsphase ist daran gedacht, endlich auch einen Wochenmarkt in Allershausen zu integrieren. Das ganze Konzept steht natürlich unter einem Vorbehalt, nämlich der Finanzierbarkeit. Darum ist für alle Beteiligten klar, dass es keinen Zwang zur Umsetzung aller im Siegerentwurf niederlegten Details geben könne.

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