Das Projekt im Moos ist abgeschlossen
8,4 Hektar für gefährdete Arten im Landkreis Dachau
Das Natur- und Biodiversitätsprojekt „Palsweisermoos und Fußbergmoos“ in der Nähe von Bergkirchen ist nach viereinhalb Jahren erfolgreich beendet.
Das machte der Bund Naturschutz Dachau in einer Pressemitteilung öffentlich. Das Projekt stand für Vogelschutz sowie zur Erhaltung eines der letzten zusammenhängenden Moorgebiete in der Münchner Schotterebene. Neue Infotafeln (Foto) sollen Besucher über die Areal aufklären und aufmerksam machen auf die Natur. Roderich Zauscher, Kreisvorsitzender des Dachauer Bund Naturschutzes (BN), zeigt sich zufrieden: „Zum Projektende konnten wir noch ein hochwertiges Grundstück erwerben, auf dem der stark gefährdete Randring-Perlmuttfalter vorkommt.“ Mit zwei Nachbarflächen verfüge der BN nun über eine zwei Hektar große Fläche mit viel Potenzial für Artenreichtum. Ein Teilbereich wurde bereits gerodet, da dort langfristig Lebensraum für Streuwiesenarten wie den Randring-Perlmuttfalter oder andere seltene Tiere und Pflanzen entstehen soll. Insgesamt konnte der Verein im Palsweiser Moos und Fußbergmoos 8,4 Hektar erwerben.
Seit Mitte 2016 ist der Bund Naturschutz im Palsweiser Moos und Fußbergmoos als Träger des „BayernNetzNatur- und Biodiversitätsprojektes Palsweiser Moos – und Fußbergmoos“ tätig. Vorangegangen war das Projekt „Das Palsweiser Moos, ein Naturjuwel in der Gemeinde Bergkirchen“ von 2013 bis 2016. Im Fußbergmoos ist der Landesbund für Vogelschutz in Bayern wichtiger Kooperationspartner, da die Kreisgruppe Fürstenfeldbruck dort schon seit über 35 Jahren aktiv ist und ein eigenes BayernNetzNatur- Projekt durchführt.