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Containerstandplätze in Poing werden weiterhin überwacht

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Auch im nächsten Jahr sollen die Container-Standplätze von Detektiven überwacht werden
Auch im nächsten Jahr sollen die Container-Standplätze von Detektiven überwacht werden © fu

Auch im Jahr 2022 sollen die Containerplätze in Poing überwacht werden. Die Gemeinde verlängerte die Kooperation mit der Detektei.

Poing – Übervolle Müllcontainer, wilde Ablagerungen und Sonn- und Feiertagsentsorgung der Wertstoffe auf den Standplätzen sind in vielen Kommunen ein Ärgernis, das man – trotz wiederkehrenden Aufrufen – kaum in den Griff bekommt. Im Juli 2018 ging die Gemeinde Poing einen neuen Weg: Sie beauftragte zur Abschreckung die probeweise Überwachung der Containerstandplätze durch eine Detektei für ein Jahr.

15.000 Euro für zirka 300 Stunden gab man damals aus. Dann wurde Mitte 2020 das Stundenkontingent auf 400 Stunden erhöht und 20.000 Euro als Budget veranschlagt.

In der Gemeinderatsitzung am 9. Dezember 2021 gab es nun einen Sachstandsbericht, der einen Vergleich zwischen den Zeiträumen Januar bis Dezember 2020 und Januar bis Oktober 2021 zeigte. So haben sich die Einsätze, die Anzahl der Anzeigen und Missachtung der Einwurfzeiten gegenüber 2020 verringert, jedoch ist der Falscheinwurf und Ablagerung von Wertstoffen gestiegen. Zudem ist der Anteil der auswärtigen Nutzer von Nachbargemeinden geringer geworden. Gleichgeblieben sind die Gesamteinnahmen aller Ordnungswidrigkeiten, die zirka 12.100 Euro betragen. Demgegenüber stehen die Detekteikosten von rund 17.500 Euro im Jahr 2021.

Mit nur einer Gegenstimme entschied man sich zur weiteren Überwachung der Containerstandplätze durch eine Detektei für das Jahr 2022. Zugleich wurde die Verwaltung beauftragt, dem Gemeinderat im 4. Quartal 2022 einen Sachstandsbericht vorzulegen.

fu

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