Gemeinderat Ottenhofen einstimmig für Erweiterung des Umspannwerks
Ottenhofen – Es sind zwei Schritte, in denen die Ertüchtigung und dann eine Erweiterung des Umspannwerks in Ottenhofen – betrieben von Tennet – stattfinden: Wie bei einer internen Führung durch das Gelände, bei der auch Ottenhofens Bürgermeisterin Nicole Schley dabei war, erklärt wurde, finden derzeit Bauarbeiten innerhalb des Umspannwerks statt.
„Es erfolgen im Moment nur Ertüchtigungmaßnahmen“, erklärte Michael Hörmann, Projektleiter für Umspannwerke. „Das heißt, dass wie im Fall des für die Leitung nach Irsching zuständigen Schaltfelds gerade eine komplette Erneuerung der Bauteile erfolgt oder auch dass ein Reservefeld neu bestückt wird, also die Anlage um ein Schaltfeld erweitert wird.“
In der Regel ist ein solches Umspannwerk nämlich sehr wartungsarm. „Die meisten Bauteile hier halten mehrere Jahrzehnte“, erzählt Wolfram Ostermeir, der Leiter der Servicegruppe Umspannwerke Süd. „Da alles hier ferngesteuert wird, reicht es also wenn hier einmal im Monat jemand nach dem Rechten schaut.“
Der große Vorteil der anstehenden Maßnahmen: Die Spule, die neu installiert wird, wird wesentlich leiser sein, als die zwei danebenstehenden. Neue Technik macht es möglich. Denn vor allem die Ölkühlung der alten zwei stehenden Spulen ist für ein Dauerbrummen verantwortlich, das man weithin hört.
Werden diese alten Spulen aus Altersgründen innerhalb der nächsten Jahre auch weichen, ist also mit einer deutlichen Geräuschreduzierung zu rechnen. Die räumliche Erweiterung des Umspannwerks steht dann erst in den nächsten Jahren zur Debatte. gre
Quelle: Anzeigenzeitungsverlag