Der Verein möchte seinen 520 Mitgliedern – darunter etwa 130 Kinder und Jugendliche – nicht nur im Sommer auf den sechs Plätzen einen reibungslosen Spielbetrieb bieten. Deshalb hat man für die Courts im nördlichen Bereich eine Traglufthalle oder eine feste Halle ins Auge gefasst. Deren Größe ist mit 2.400 m2 angegeben und zudem ist ein Lager-, Werkstatt- sowie ein Technikgebäude geplant.
Jedoch besteht ein Problem: Der bestehende Bebauungsplan sieht nur Freiluftplätze mit dazugehörigen Vereinsheim vor. Um die gewünschten baulichen Veränderungen zu realisieren, muss der Bebauungsplan angepasst werden. Das kostet jedoch Zeit und Geld. Letzteres wurde vom Verein bereits geklärt. In Abstimmung mit dem Markt könnte ein Büro mit der Fertigung eines neuen Plans auf eigene Kosten beauftragt werden.
Außerdem würden alle anfallenden Änderungskosten übernommen werden. In dem Beschlussvorschlag für den Marktgemeinderat wird festgehalten, dass mit dem Verein Tennisfreunde Markt Schwaben ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen wird – mit Übernahme aller bei der Änderung entstehenden Kosten durch den Verein. Dieser muss dann den Marktgemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Bei der anschließenden Diskussion wurde der Passus in der Beschlussvorlage: „Zulässigkeit eines Restaurationsbetriebes auf dem Tennisgelände“ von Ratsherr Manfred Kabisch (SPD) kritisiert. Er sieht dadurch eine Konkurrenz zur bestehenden Gaststätte (Il Lago). Einstimmig beschloss der Rat, den Passus Restauration im Beschluss komplett zu streichen.
fu