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Tennisfreunde Markt Schwaben wollen eine Halle bauen

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Von: Mayls Majurani

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Tennis im Winter geht nur in der Halle – außer man ist sehr abenteuerlustig. Doch genug Kapazitäten dafür gibt es kaum. Symbolfoto
Tennis im Winter geht nur in der Halle – außer man ist sehr abenteuerlustig. Doch genug Kapazitäten dafür gibt es kaum. Symbolfoto © Panthermedia/Gubisch

Tennis im Winter? Das kann kompliziert werden. Deshalb will der Verein Tennisfreunde Markt Schwaben eine Tragluft- oder eine feste Halle bauen

Markt Schwaben – Tennis als Ganzjahressport – das nutzen immer mehr Freizeitspieler und verlängern die Sommersaison ganz einfach per Abo in die Halle. Doch diesen Gedanken haben viele Vereine im Landkreis und deshalb wird es drinnen manchmal recht eng oder es gibt gar keine Plätze. Auch machen vielen Spielern die Fahrten bei Eis und Schnee so recht keinen Spaß. Was tun? Eine eigene Halle bauen. Das dachten sich die Verantwortlichen der Tennisfreunde Markt Schwaben e. V. und beantragten im November 2021 die Änderung des Bebauungsplans „Sportzentrum“.

Der Verein möchte seinen 520 Mitgliedern – darunter etwa 130 Kinder und Jugendliche – nicht nur im Sommer auf den sechs Plätzen einen reibungslosen Spielbetrieb bieten. Deshalb hat man für die Courts im nördlichen Bereich eine Traglufthalle oder eine feste Halle ins Auge gefasst. Deren Größe ist mit 2.400 m2 angegeben und zudem ist ein Lager-, Werkstatt- sowie ein Technikgebäude geplant.

Jedoch besteht ein Problem: Der bestehende Bebauungsplan sieht nur Freiluftplätze mit dazugehörigen Vereinsheim vor. Um die gewünschten baulichen Veränderungen zu realisieren, muss der Bebauungsplan angepasst werden. Das kostet jedoch Zeit und Geld. Letzteres wurde vom Verein bereits geklärt. In Abstimmung mit dem Markt könnte ein Büro mit der Fertigung eines neuen Plans auf eigene Kosten beauftragt werden.

Außerdem würden alle anfallenden Änderungskosten übernommen werden. In dem Beschlussvorschlag für den Marktgemeinderat wird festgehalten, dass mit dem Verein Tennisfreunde Markt Schwaben ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen wird – mit Übernahme aller bei der Änderung entstehenden Kosten durch den Verein. Dieser muss dann den Marktgemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden.

Bei der anschließenden Diskussion wurde der Passus in der Beschlussvorlage: „Zulässigkeit eines Restaurationsbetriebes auf dem Tennisgelände“ von Ratsherr Manfred Kabisch (SPD) kritisiert. Er sieht dadurch eine Konkurrenz zur bestehenden Gaststätte (Il Lago). Einstimmig beschloss der Rat, den Passus Restauration im Beschluss komplett zu streichen.

fu

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