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Trotz Schlechtwetter rund 100 Teilnehmer

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Über 100 historisch interessierte Nachtwanderer trotzten dem nasskalten Wetter. © wal

Erfolgreiche Nachtwanderungen der Freien Wähler

Markt Schwaben – „Ein bisschen stolz sind die Freien Wähler Markt Schwaben schon auf die gelungene Nachtwanderung durch unseren Ort, weil trotz Schneeregens 104 historisch interessierte Personen in vier Gruppen teilnahmen!“ Diese Pressemeldung erreichte den Markt Schwabener Falke zu Beginn dieser Woche, geschickt hatte sie Bernd Romir. Er sitzt nicht nur für die Freien Wähler im Marktgemeinderat, sondern ist auch Vorsitzender vom Verein Heimatmuseum Markt Schwaben. Bereits vor einem Jahr wurde die Idee der historischen Nachtwanderung im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen geboren. Schon damals beteiligten sich erstaunlich viele Bürgerinnen und Bürger. Es wurde sehr schnell beschlossen, ähnliche Nachtwanderungen durch den Ort auch 2015 zu wiederholen. „Wir feiern heuer ein besonderes Jubiläum, nämlich ‚900 Jahre Markt Schwaben‘ als erstmalige urkundliche Erwähnung“, erklärte Romir.Ein Termin, die Nachtwanderer direkt zu historischen Stätten zu führen und die Geschichte vor Ort zu erklären, war schnell gefunden. Doch dann schien das Wetter umzuschlagen, Regen und Schnee wurde prognostiziert. „Wir probieren es trotzdem“, schrieb Bernd Romir auf der Internetseite der Freien Wähler als Veranstalter. Im Notfall könne man ins Heimatmuseum flüchten und die Geschichten dort erzählen. Doch dazu kam es dann doch nicht, trotz Schneeregen.Denn die historisch interessierten Zuhörer aller vier Gruppen von insgesamt 104 Teilnehmern erwiesen sich als überaus wetterfest. „Die Stimmung anschließend im Museum und die positiven Rückmeldungen lassen vermuten, dass bei wärmeren Temperaturen so ein historischer Abendspaziergang noch viel mehr Anhänger haben würde“, schreibt Romir. Die Gruppen konnten viel darüber erfahren, was ihren Heimatort geprägt hatte. Ob die berühmte Mühle, die einst ihren Besitzer gewechselt und so zur Dokumentation des Ortes geführt hatte bis hin zum Schloss, dem seit vielen Jahren geltenden Marktrecht und der Gerichtsbarkeit. Von den Menschen, die hier lebten, historischen Gebäuden bis zu kriegerischen Auseinandersetzungen, von Hungersnöten und jenen verheerenden Bränden, denen vermutlich auch wertvolle Dokumente zum Opfer fielen. Organisator Bernd Romir bedankte sich bei Rosemarie Carli, Claudia Junker, Guido Sandmann, Hans Haushofer, Peter Widmann und Kurt Hanatschek von den Freien Wählern, sowie bei Birgitta Diekhoff, Herbert Weiß und Richard Neumaier vom Verein Heimatmuseum ganz herzlich. Sie alle machten offensichtlich prima vorbereitet als Erzähler und Helfer die Nachtwanderung zum besonderen Erlebnis.wal

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