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Einmal Redakteur sein: Neuntklässler Jonas Lörtzing macht den Test bei „Der Monat“

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Von: Lena Hepting

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Jonas vor dem PC auf Bildersuche
Ein Blick hinter die Kulissen: Praktikant Jonas Lörtzing durfte eine Woche in unseren Verlag schnuppern. Seine Erlebnisse hat er in einem Bericht geschildert. © Funk

Diese Woche hatten wir Unterstützung in der Redaktion. Der Neuntklässler Jonas Lörtzing hat in unseren Verlag geschnuppert. Was er wohl bei uns gelernt hat?

Hi, ich bin Jonas und besuche die neunte Klasse des Oskar-Maria-Graf Gymnasiums. Ich bin leidenschaftlicher Hobbyfotograf und hätte gerne diesen Bereich während meines Schulpraktikums näher kennen gelernt.

Ich bekam aber nur Absagen von Fotografen und habe mich deshalb anders orientiert. So kam ich zur Redaktion des FORUMs, zu der auch die Ortszeitung „Der MONAT“ gehört. Als Neufahrner hat mich die Produktion dahinter sehr interessiert und nach drei Telefonaten hatte ich meinen Praktikumsplatz im Verlag in der Tasche.

Tag 1: Kennen lernen und ein Schoko-Croissant

Am ersten Tag wurde ich in die Grundsätze des Journalismus eingeweiht und ich habe erfahren, was ich in meinem Praktikum alles machen werde. Der Fokus wurde auf das Fotografieren und die Verlagsarbeit gelegt, ich habe aber auch Grundzüge der Online- und Social-Media-Arbeit kennen gelernt.

Wir sind außerdem zum Landratsamt gefahren, um ein Pressegespräch über das Host Town-Programm zu beobachten. Aus dem Terminbesuch wurde leider doch nichts, weshalb es wieder zurück in die Redaktion ging. Der Lichtblick: Auf der Rückfahrt sprang ein Schokocroissant für mich raus!

Tag 2: Mit dem Rad durch die Gemeinde Neufahrn

Am zweiten Tag durfte ich vormittags Bilder von der Gemeinde Neufahrn für das Titelblatt des Neufahrner Monats machen. Dafür habe ich eine Radl-Tour durch Neufahrn, Mintraching, Massenhausen und Fürholzen gemacht. Besonders der Neufahrner Mühlsee war die perfekte Fotokulisse für mich. Anschließend habe ich die Bilder noch ausgewertet und die besten zehn herausgesucht. Aus dieser Auswahl wurden dann die besten fünf Fotos von der Redaktionsleitung Kristina Funk und ihrer Stellvertreterin Lena Hepting herausgesucht.

Am Nachmittag durfte ich dann noch an einer Besprechung teilnehmen und habe neues über den Journalismus und die aktuellen Themen des Verlags erfahren. Später am Abend war ich dann noch bei der Kampfsportschule Dragon & Tiger und habe weitere Bilder für das Titelblatt gemacht. Das war super für mich, da ich selbst dort Karate mache und so spannende Motive vor die Linse bekommen habe.

Tag 3: Ein Autor ist zu Besuch

Am dritten Tag durfte ich einem Interview mit dem Autor Klaus Kuhn beiwohnen, der ebenfalls als freier Mitarbeiter für den Verlag arbeitet. Während des Gesprächs hatte ich außerdem die Möglichkeit ein paar Aufnahmen zu machen. In dem Interview hat er über sein neues Buch „Die Zelle“ erzählt und wir haben viel darüber erfahren. So sind zum Beispiel viele Informationen daraus wahr und Ereignisse im Buch haben wirklich stattgefunden.

Nach einem sehr lustigen Mittagessen habe ich dann noch die Bilder vom Klaus Kuhn ausgewertet und aussortiert. Mein Fazit: Es war gar nicht so einfach ein Motiv zu finden, auf dem sowohl das Licht als auch die Personen auf dem Foto richtig inszeniert waren. Meine Titelbild-Vorschläge wurden außerdem auf der Facebookseite des MONATs online gestellt und ich konnte die Abstimmung über das Favoritenbild der Facebook Nutzer beobachten.

Tag 4: Kürzen und erste Reaktionen

Heute ist schon der vorletzte Tag meines Praktikums. Da vormittags die Produktion der Wochenendausgaben des FORUMs war, habe ich in der Zeit einen Text überarbeiten dürfen. Endlich habe ich mehr über die Arbeit, die Kristina und Lena hier in der Redaktion jeden Tag machen, erfahren und konnte auch selbst ein bisschen „reinschnuppern“.

Dabei habe ich gelernt, wie ich einen Bericht redigiere und habe es geschafft, einen 700 Wörter Artikel auf 120 Wörter zu kürzen. Diese Bearbeitung ist mir anfangs schwergefallen, das wurde mit der Zeit für mich leichter. Mir wurde auch gezeigt, wie die einzelnen Zeitungsseiten designt werden und in welcher Reihenfolge die einzelnen Themen in jeder Ausgabe angeordnet sind. Auch haben wir eine finale Auswertung meiner Titelbild-Vorschläge gemacht: Den Neufahrnern hat es besonders mein Mühlsee-Bild mit dem Fahrrad angetan.

Tag 5: Waffeln und noch mehr Fotografie

Am Freitag habe ich mich noch mit dem Fotografen Peter Schwarzfischer getroffen, von dem ich noch mehr über das Fotografieren gelernt habe. Er hat meine Fotoaufnahmen gemeinsam mit mir analysiert und besonders einen Ratschlag stets wiederholt: Ich soll künftig mit mehr Licht fotografieren.

Außerdem haben wir uns die Auswertung meines Online-Artikels angeschaut und ich durfte mehr über den Online-Journalismus lernen. Danach gab es noch selbstgemachte Waffeln in der Mittagspause. Dabei konnte ich mich mit den Kollegen austauschen und sie haben sich alle bei mir verabschiedet. Dann war mein Praktikum leider schon zu Ende.

 Besonders das Arbeitsumfeld war nicht so „ernst“ wie ich es mir vorgestellt habe, sondern witzig und das, ohne die Arbeit zu vernachlässigen.

 Jonas Lörtzing

Fazit: Eine schöne Zeit

Ich bin zwar etwas traurig darüber, dass jedoch bin ich auch froh ein so schönes Praktikum gehabt zu haben, während dem ich sehr viel Spaß hatte und bei dem ich auch viel gelernt habe. Was mir besonders gefallen hat ist das Fotografieren, über das ich noch gerne viel mehr erfahren hätte. Aber die Alternative hier war auch interessant. Besonders das Arbeitsumfeld war nicht so „ernst“ wie ich es mir vorgestellt habe, sondern witzig und das, ohne die Arbeit zu vernachlässigen.

Wir sagen „Danke“ an Jonas, der uns in der Redaktion bereichert hat! Uns hat es sehr Spaß gemacht wieder einen Praktikanten zu beschäftigen und wir würden uns freuen, diese Chance in Zukunft wieder häufiger anbieten zu können.

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