Neufahrn: Wiedereröffnung im „Neufun“ nach Sommerpause - Ab sofort wird es zwei Grad kälter

Vier Wochen war das „Neufun“ geschlossen. In dieser Zeit wurde das Gelände auf Vordermann gebracht, was Betriebsleiter Tobias Tremmel bei einem Rundgang zeigte.
Mit einem großen Sommerfest am vergangenen Wochenende wurde nach einer vierwöchigen Ruhephase das „Neufun“ wieder für alle Besucher geöffnet. In der Pause war die Mannschaft um Betriebsleiter Tobias Tremmel allerdings alles andere als untätig, denn nach zweijähriger Corona-Pause wurde das Freizeitbad heuer wieder ordentlich ertüchtigt, wie Neufahrns Bürgermeister Franz Heilmeier erklärt: „Wir haben einige Dinge wieder angepackt!“
Erneuerungen im „Neufun“: Überlaufrinnen sind wieder tipptopp
Hans Mayer aus dem Vorstand des Hallenbads fügte erleichtert an: „Das ist immer immenser Stress, aber irgendwie klappt das schon zuverlässig!“ Der frühere Zweite Bürgermeister mit seinem ehemaligen Chef Heilmeier und einige Gemeinderäte nützten kurz vor der Wiederöffnung Tobias Tremmels Einladung, sich die Neuerungen im Detail anzusehen. Die erhöhten den Komfort der Badegäste, vor allem aber die Sicherheit auf höchstem Standard.

Auch Kleinigkeiten können im Zweifelsfall dramatische Konsequenzen nach sich ziehen - sei es ein rutschiger Boden oder vielleicht angeknackste Überlaufrinnen. Eine solche präsentierte Tremmel seinen Gästen: „Die fielen teilweise schon auseinander!“ Eine umfassende Erneuerung sorgt hier wieder für Stabilität.
Erneuerungen im „Neufun“: Boden im Innenbereich wurde angeraut
Sicherer wird auch die Bewegung auf feuchtem Stein-Untergrund, denn der Boden im Innenbereich wurde bewusst angeraut, so dass Barfußlitzen jetzt besser möglich ist - „der Boden war viel zu rutschig“, berichtet Tremmel. Epoxidharz wurde entfernt, neu verfugt und die Oberfläche bearbeitet. Langfristige Konsequenz: Reinigung mit Hochdruckreiniger ist jetzt nicht mehr nötig.

Safety first gilt auch für den Chlorgasraum, der auf den aktuellen Sicherheitsstandard gebracht und umweltfitter gemacht wurde - eine Natriumthiosulfat-Anlage wurde installiert. Das Gewicht dieser Maßnahme verdeutlicht Tremmel drastisch: „Das sind 65 Kilo schwere Gasflaschen. Wenn da eine explodiert, kann die halb Neufahrn vergasen.“ Jetzt nicht mehr!
Erneuerungen im „Neufun“: Ab sofort zwei Grad kälter
Stichwort Umwelt: Den aktuellen Erfordernissen entsprechend wird es im gesamten Badbereich ab sofort um zwei Grad kälter. Die Wassertemperatur in allen Becken und auch die Luft wurde entsprechend abgesenkt. 34 Grad sollten aber zum Duschen durchaus ausreichend sein. Und keine Sorge: Im Saunabereich bleibt‘s heiß! Franz Heilmeiers Erwartung, der Saunabereich müsse fürs Publikum laufend innen und außen gepflegt sein, trug Tremmel natürlich Rechnung.

Hier wurde der Freibereich umgestaltet, die Terrasse matschsicher verlängert und ein Barfußpfad installiert, den die Gemeinderäte direkt in Betrieb nahmen. Nicht zuletzt wurde im Bistrobereich kräftig investiert in Technik und Optik. Heilmeier zeigte sich erfreut und honorierte dem Einsatz des Tremmel-Teams ausdrücklich: „Jedes Jahr wieder ein Stück nachzubessern lohnt sich einfach. Tobias Tremmel macht das hervorragend. Das Bad ist in einem top Zustand, und es kommt nicht von ungefähr, dass wir die Corona-Delle gut überstanden haben.“