Auf dem Holzweg? Die Redaktion testet den Wassersprudler „Woody“ von MySoda

Einen vollen Monat lang wurde der nachhaltige Wassersprudler Woody von MySoda in der Redaktion getestet. Konnte er überzeugen?
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Er soll Nachhaltigkeit und Design zu einem prickelnden Wassergenuss verbinden: Woody, der grüne Wassersprudler der Marke MySoda. Das Besondere: Das Gehäuse dieses umweltfreundlichen Modells besteht zu über 99 Prozent aus erneuerbarem Holzkomposit.
Die Redaktion „Produktempfehlung“ hat den Härtetest gemacht und den Bio-Wassersprudler in der Redaktion getestet. Es zeigt sich – wie auch schon in vorangegangenen Wassersprudler-Vergleichen – es muss wirklich nicht immer ein SodaStream sein.
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Weniger ist mehr: nachhaltige Verpackung & Design

Schon auf den ersten Blick zeigt die Verpackung, dass ein grünes Produkt in der Redaktion eingetroffen ist: Die Verpackung des Woody besteht komplett aus recyceltem Holz und überrascht mit erstaunlich wenig Gewicht im Verhältnis zur Größe. Der erste Eindruck ist überzeugend, denn das Drumherum des Woody wirkt durchaus hochwertig – auch nach dem Öffnen des Kartons.
Ohne Chichi und vor allem ohne Plastik ist der mitgelieferte CO₂-Zylinder in einem separaten Kartonröhrchen verpackt, den Woody schützt ein Stoffbeutel und auch die PET Flasche ist ausschließlich in Karton verpackt.
Der Woody selbst wurde bereits mit dem Red Dot Award, dem „Oskar für nachhaltiges Design“ ausgezeichnet. Seine klaren Formen sehen zugegebenermaßen schon sehr stylisch aus – allerdings reagierten viele Kolleginnen und Kollegen zunächst irritiert. Denn die matte Oberfläche des Woody sieht gerade in der Farbe Schwarz ein wenig „staubig und flusig” aus, was dem recycelten Holz geschuldet ist. (zu sehen in der Fotostrecke).
Praktisch: Das Gewinde mit der CO₂-Düse lässt sich samt Flasche schräg nach vorne klappen, sodass man die Flasche auch randvoll leicht herausbekommt.
Der Woody ist startbereit: Aufbau und Bedienung

In der verschiedensprachigen Gebrauchsanweisung ist Deutsch dank einer seitlichen Farbmarkierung schnell gefunden. Die einzelnen Schritte zum Aufbau des Geräts sind mit Bildern und einfachen Sätzen leicht verständlich und anschaulich erklärt.
Beim Einschrauben des Gaszylinders ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, damit dieser nicht verkantet. Auch wie fest er eingeschraubt werden muss, ist Ermessenssache. In der Gebrauchsanweisung steht der Hinweis, man solle ihn „nicht überdrehen“. Im Test wurde er deshalb wohl auch zunächst zu wenig fest eingeschraubt.
Etwas tricky ist auch das Eindrehen der PET-Wasserflasche in die Sprudlervorrichtung. Beides muss ganz exakt ohne Verkantung passen, um sich mit dem Uhrzeigersinn in die richtige Position drehen zu lassen.
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Prickelndes Ergebnis: so sprudelt der Woody von MySoda
Weil die PET-Flasche beim ersten Mal wohl nicht exakt eingedreht ist, passiert im Test beim Drücken der Sprudel-Taste zunächst – nichts. Beim zweiten Versuch klappt es dann, doch wie schon beim Zusammenbauen möchte der Woody mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden!
Einmal kurz drücken, wie es die Testerin von einem anderen Modell gewohnt ist, wirkt noch nicht wirklich. Ein zweites Drücken etwas fester führt dann allerdings zu einem so kräftigen CO₂-Boost, dass sich Überdruck bildet – und sich die Flasche nur noch mit viel Kraft aus dem Gewinde drehen lässt.
Hat man den Dreh aber einmal raus und findet das richtige Maß an Druck und Zeit, um CO₂ zuzuführen, funktioniert der Woody sehr zuverlässig.
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Pro | Contra |
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Geringer CO₂-Fußabdruck bei Herstellung, Verpackung & Benutzung | Der CO₂-Zylinder war nach 2 Wochen “Büroalltag” aufgebraucht. Da er aber für 40- 60 Liter reicht, sollte das für den Hausgebrauch ausreichen. |
Abfüllung der CO₂-Zylinder erfolgt mit Ökostrom | Einschrauben des CO₂-Zylinders erfordert etwas Fingerspitzengefühl |
Kein überflüssiger Verpackungsmüll | Die etwas “fusselige” Oberfläche des Woody ist Geschmackssache |
Kohlensäurezylinder passen auch zu Sprudelgeräten anderer Hersteller, u.a. Sodastream | Die matten Pastellfarben fanden manche Tester etwas ''fad'' |
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