1. meine-anzeigenzeitung
  2. Leben
  3. Geld

Memoiren von Prinz Harry: Wie viel Geld steckt hinter dem Buch-Deal?

Erstellt:

Von: Anne Hund

Kommentare

Prinz Harrys Buch verkauft sich wie geschnitten Brot und stürmt auch in Deutschland die Charts. Insgesamt könnte der Deal Harry und seiner Frau Meghan mehrere Millionen einbringen.

Die Memoiren von Prinz Harry (38) sind derzeit überall im Gespräch und stürmen auch die deutschen Buch-Charts. Wenige Tage nach dem Erscheinen steuerte der Titel „Spare“ (dt. Titel „Reserve“) auf die Zahl von 100.000 verkauften Exemplaren zu, wie Media Control der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge kürzlich mitteilte. Allein am ersten Verkaufstag (10. Januar.) seien demnach 40.000 Exemplare in Deutschland verkauft worden. Laut Daten von Media Control sei das Buch vor allem bei jüngeren Leserinnen und Lesern in der Altersgruppe zwischen 30 bis 39 Jahren (30 Prozent) beliebt, berichtet dpa. Und es seien vor allem Frauen, die bei dem Titel zugreifen (68 Prozent), wie es hieß.

Memoiren von Prinz Harry stürmen nicht nur die deutschen Buch-Charts 

Biografie von Prinz Harry
Die Biografie von Prinz Harry ist auch in Deutschland in den Buchläden erhältlich. © Jens Kalaene/dpa

Von der englischsprachigen Ausgabe der Autobiografie sind dpa zufolge bereits am Veröffentlichungstag mehr als 1,4 Millionen Exemplare verkauft worden. Das hat der Verlag Penguin Random House in New York mitgeteilt. Eine solche Zahl sei bei keinem anderen Sachbuch des Verlags am ersten Tag des Erscheinens erreicht worden. Insgesamt seien am 10. Januar in den USA, Kanada und Großbritannien 1,43 Millionen Exemplare – dazu zählen neben den Hardcover-Ausgaben auch E-Books und Hörbücher – verkauft worden. So viel zu den Verkaufszahlen.

Memoiren von Prinz Harry: Wie viel Geld steckt hinter dem Buch-Deal?

Angeblich soll Harry allein 20 Millionen US-Dollar als Vorschuss für seine Memoiren erhalten haben – ob das stimmt, ist laut dpa „unklar“. Ganz unrealistisch scheine es jedenfalls nicht, schreibt die Nachrichtenagentur: „Der BBC zufolge sollen Ex-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle für eine ähnliche Vereinbarung 60 Millionen Dollar kassiert haben“, heißt es an der Stelle zum Vergleich. Das Buch von Harry verkaufe sich wie geschnitten Brot. „Harry will von seinen Einnahmen umgerechnet 1,8 Millionen Euro gespendet haben“, heißt es unter anderem in dem dpa-Bericht. In dem Buch erzählt Harry auf mehr als 400 Seiten seine Geschichte.

Erstmals im Juli 2021 sei der lukrative Deal mit Penguin Random House publik geworden, wie Boerse-online.de zu den Hintergründen schildert. „Zwar gibt es keine offiziell bestätigten Zahlen“, so das Finanzportal (Stand: 10. Januar). „Laut ET Canada soll der Vertrag jedoch aus einem Deal bestehen, der vier Bücher umfasst sowie eine Summe von 35 bis 40 Millionen Dollar“, heißt es weiter in dem Bericht. „Die Erlöse sollen jedoch (oder zumindest ein Teil davon) an wohltätige Zwecke gehen.“ Zudem habe ein Netflix-Deal Prinz Harry und Herzogin Meghan (41) Insider.com zufolge „rund 100 Millionen Dollar“ in die Taschen gespült.

Harry und Meghan: Berichte über millionenschweren Netflix-Deal

Als weitere Einnahmequelle dürfte eine Kooperation Harrys mit Oprah Winfrey dienen. Zusammen produzierten die beiden für den Streamingdienst Apple TV+ eine sechsteilige Dokureihe zum Thema psychische Gesundheit mit dem Titel „The Me You Can‘t See“ („Das Ich, das du nicht sehen kannst“). Harry hat, wie dpa ebenfalls schreibt, außerdem seit 2021 einen Job als „Chief Impact Officer“ bei der Coaching-Firma BetterUp.

Auch interessant

Kommentare