Rentner in Westdeutschland müssen sich einem Bericht zufolge wegen der Coronakrise im kommenden Jahr auf eine Nullrunde einstellen. Anders sieht es in Ostdeutschland aus.
Rentner in Westdeutschland müssen sich einem Bericht zufolge wegen der Coronakrise* im Jahr 2021 auf eine Nullrunde einstellen. Im Osten werden die Renten dagegen voraussichtlich um 0,72 Prozent steigen. Das geht laut einem Bericht des Nachrichtenportals „ThePioneer“ aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2020 hervor, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch (4. November 2020) berichtete.
Das sind die Prognosen für Renten in West- und Ostdeutschland
Dass die Renten im Westen voraussichtlich nicht steigen, hatte der Vorsitzende des Bundesvorstands der Rentenversicherung, Alexander Gunkel, bereits im Juni mitgeteilt. Aufgrund der gesetzlichen Ost-West-Angleichung werde es im Osten einen Anstieg um zumindest 0,7 Prozent geben, schreibt dpa. Die Juni-Angaben basierten demnach laut Rentenversicherung auf der jährlichen Sommerschätzung der Zahlen, die Angaben aus dem Rentenversicherungsbericht auf der Herbstschätzung.
Laut dem genannten Bericht erwarte die Regierung einen Rückgang der für die Rentenversicherung maßgeblichen Bruttolöhne und -gehälter um 1,0 Prozent im laufenden Jahr, schreibt dpa zudem. Für die nächsten Jahre würden demnach jedoch erhebliche Steigerungen der Altersbezüge erwartet. „Bis zum Jahr 2034 steigen die Renten um insgesamt rund 32,2 Prozent. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,3 Prozent pro Jahr“, heiße es laut „ThePioneer“ in dem Dokument.
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