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Trockene Haut bis Migräne: Wer in den Süden zieht, muss mit einer Reihe Beschwerden rechnen

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Von: Juliane Gutmann

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Sie sind ein Nordlicht und erst vor kurzem heimisch im Süden Deutschlands? Viele klagen jetzt über trockene und rissige Hände, Kopfschmerzen und sogar verstärktes Asthma.

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Der Föhn in München: Ein Wetterphänomen, das viele für Migräne-Attacken verantwortlich machen. Der warme Südwind, der den Winter zum Frühling machen kann, kann tatsächlich einen extremen Wetterumschwung mit sich bringen, der wetterfühligen Menschen zu schaffen macht. „Aufgrund von subjektiven Empfindungen, die im Rahmen von zahlreichen Studien erfasst wurden, ist an der Realität von Zusammenhängen zwischen dem Wettergeschehen und der Befindlichkeit nicht zu zweifeln“, zitiert der Bayerische Rundfunk Angela Schuh, Leitung des Fachbereichs medizinische Klimatologie, Kurortmedizin und Prävention an der LMU München.

Dass die Wetterlage den Zustand des Menschen beeinflusst, ist normal. „Jeder gesunde Mensch ist wetterreagierend“, zitiert die Apotheken-Umschau Meteorologe Professor Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdiensts in Freiburg. Doch nicht jeder reagiert gleich auf Wetterumschwung, Luftdruckwechsel oder Änderungen der Luftfeuchtigkeit. Es gibt allerdings Faktoren, die eine körperliche Reaktion auf das Wetter triggern - wie etwa der Umzug in ein Gebiet, dass sich klimatisch von der eigenen Heimat unterscheidet. Das muss nicht der Ortswechsel von Buxtehude nach Hong Kong sein - selbst ein Umzug von der Ostseeküste in die bayerische Landeshauptstadt München kann unerwartete Konsequenzen haben.

Biergarten am Staffelsee
Der Staffelsee als beliebtes Ausflugsziel in Bayern: Der Süden Deutschlands punktet mit atemberaubenden Bergpanoramen. Der Föhn macht allerdings vielen zu schaffen. © Angelika Warmuth/dpa

Klimatische Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland: Manche reagieren mit Kreislaufbeschwerden

In Deutschland herrscht gemäßigtes Klima, wie es für Mitteleuropa typisch ist. Durch Gebirge, Ost- und Nordsee und generell die weite Süd-Nord-Ausdehnung Deutschlands kommt es allerdings zu erheblichen regionalen Klimaunterschieden. Wo das Wetter im Westen Deutschlands durch die Nähe zum Atlantik geprägt ist, nimmt der ozeanische Einfluss im Osten und Südosten Deutschlands ab, weshalb es dort häufiger zu warmen bis heißen Sommern und kalten Wintern kommt. Im Norden profitieren die Menschen vom maritimen Klima - die Sommer sind angenehm warm, die Winter nicht allzu kalt und die Luftfeuchtigkeit ist höher als im Süden des Landes.

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Nicht nur eine geringere Luftfeuchtigkeit, auch Unterschiede im Luftdruck und der Häufigkeit des Wetterwechsels können entsprechend bei empfindsamen Menschen, die in den Süden ziehen, zu folgenden Beschwerden führen:

Hautprobleme können allerdings nicht nur durch klimatische Veränderungen getriggert werden. Auch sehr kalkhaltiges Wasser - wie es etwa in München aus den Leitungen kommt - kann das Hautbild verändern.

Mehr Quellen: www.br.de, www.apotheken-umschau.de; www.wetterkontor.de

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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