Fähigkeiten im Job: Wettbewerbsvorteil erarbeiten – als Autodidakt
Wenn man lernt, eröffnen sich immer neue Möglichkeiten. Am bequemsten ist das Frontallernen. Aber ist das auch am effektivsten?
In der Schulzeit haben viele oft Frontalunterricht genossen – vorne stand eine Lehrerin oder ein Lehrer und hat mehr oder weniger erfolgreich versucht, mehreren Schülerinnen und Schülern gleichzeitig Wissen einzutrichtern. Bei einigen ist dadurch mehr hängen geblieben als bei anderen. Das Selbstlernen und die eigene Neugier, mehr über Themengebiete wissen zu wollen, kann den Unterschied machen, der Menschen dabei helfen kann, Expertin oder Experte auf einem bestimmten Gebiet zu werden.
Eigenständiges Lernen: Autodidakt – Definition

Das Wort Autodidakt leitet sich aus den altgriechischen Worten autos und didaskein ab, welche soviel wie selbst und lehren bedeuten. Ein Autodidakt ist also jemand, der oder die, sich selbst bestimmte Fähigkeiten oder bestimmtes Wissen aneignet. Dies kann einerseits durch Beobachtung und Nachahmung entstehen, andererseits kann sich das Wissen auch selbst angelesen oder erforscht werden, informiert das Portal Karrierebibel. Regeln und Formalitäten, wie beispielsweise bei einer Ausbildung oder bei einem Studium, muss ein Autodidakt demnach nicht einhalten. Autodidaktinnen und Autodidakten werden von dem eigenen Ehrgeiz und Wissensdurst angetrieben.
Verschiedene Bereiche des autodidaktischen Lernens
Bereiche, in denen Sie sich selbst Wissen aneignen können, sind vielfältig. Beispielsweise können Sie sich Fremdsprachen beibringen, Stricken oder Musikinstrumente. Was all die unterschiedlichen Bereiche eint, ist die Bezeichnung ‚autodidaktisch‘, wenn Sie sich etwas selbst beibringen. Im beruflichen Kontext kann autodidaktisches Lernen Ihnen ebenfalls einige Vorteile bringen, es kann helfen, sich von der Masse mit einer Portion extra Wissen abgrenzen zu können.
Autodidaktisches Lernen: Vorteile
- Wettbewerbsvorteil: Sie heben sich von der Masse ab.
- Selbstbestimmung: Es gibt keinerlei Vorgaben, Sie haben es in der Hand, was, ob und wie viel Sie lernen.
Autodidaktisches Lernen: Nachteile
- Fehleranfälligkeit: Sie lernen durch Ausprobieren, da können sich Fehler einschleichen.
- Sie erhalten nicht automatisch einen Nachweis, dass Sie ein bestimmtes Wissen erlernt haben. Allerdings können Sie bei beispielsweise bei Fremdsprachen einen Test machen und somit Ihren Kenntnisstand nachträglich protokollieren lassen.
Wenn Sie sich autodidaktisch etwas beibringen wollen, benötigen Sie Geduld, sie dürften sich nicht direkt überarbeiten, informiert das Portal Helpster. Wichtig sei, dass Sie sich Stück für Stück steigern. Ist Ihr Ziel beispielsweise, mehr am Weltgeschehen teilzunehmen, kann eine regelmäßige Wissenssendung oder ein Wissenspodcast Ihnen dabei helfen.