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Powernapping kann „wahre Wunder“ bewirken – Experten erklären die optimale Minutenzahl

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Von: Anne Hund

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Die Arbeit für ein kurzes Nickerchen unterbrechen – das klingt zunächst nach Ärger mit dem Vorgesetzten. Dabei kann so eine Pause die Produktivität erheblich steigern.

Jeder kennt das: Nach einer gewissen Stundenzahl in der Arbeit lässt die Konzentration nach. Man braucht eine Pause, isst etwas – prompt trifft einen das Mittagstief mit voller Wucht. Vielleicht ist genau jetzt ein kurzes Schläfchen fällig? Was zunächst nach Faulheit klingt, könnte den Joballtag für viele Menschen besser machen – mit dem Ergebnis, dass sie sogar produktiver sind.

So gelingt der perfekte Powernap im Büro

Mann schläft an Schreibtisch neben einer Sanduhr.
Das Powernapping sollte idealerweise etwa 20 Minuten dauern, heißt es. (Symbolbild) © AndreyPopov/Panthermedia/Imago

So hat sich das Powernapping in der Mittagspause unter Experten längst als hilfreich herumgesprochen. Ein kurzer Powernap könne zu erneuten Höchstleistungen verhelfen, wusste das Jobportal Stepstone schon vor Jahren zu berichten. Zur richtigen Zeit könne es „wahre Wunder“ bewirken, heißt es weiter in einer früheren Mitteilung auf www.stepstone.at. Dort erklären die Experten, wie lange das Powernapping höchstens dauern sollte und wie es sogar im Büro gelingen kann – hier ein Ausschnitt.

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Die perfekte Länge für einen Powernap in der Arbeitspause

Warum also nicht auch im Büro schlafen? Mit dieser Frage hat sich auch die Apotheken Umschau bereits im Jahr 2020 beschäftigt. „In Japan ist es ganz normal, dass man nach dem Essen den Kopf auf den Tisch legt und döst“, heißt es in dem Online-Beitrag. Und bei Google in Kalifornien könnten Mitarbeiter ganze Entspannungslandschaften nutzen. Aber: „In Deutschland bieten immer noch vergleichsweise wenige Unternehmen ihren Mitarbeitern Liegen oder Ruheräume an.“

Damit der Tagesschlaf wirklich erholsam ist, dürfe er nicht zu lange dauern, informiert die Apotheken Umschau, darüber seien sich Experten einig. „Ideal sind maximal 20 Minuten“, heißt es unter anderem in dem Beitrag. Und: Bereits zehn Minuten hätten laut Forschern der aus­tralischen Flinders University gereicht, „um den optimalen Effekt eines Powernaps“ zu erzielen. Vielleicht gelingt es ja dem ein oder anderen, der die Mittagspause im Homeoffice verbringt.

Start-up in Indien verordnet Mitarbeitern Mittagsschlaf

Für das Nickerchen nach dem Mittagessen kann man zum Beispiel auch nach Indien zeigen. Dort habe ein Start-up allen seinen knapp 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Mittagsschlaf verordnet, wie sueddeutsche.de im vorigen Jahr berichtete: „Bei Wakefit, passenderweise ein Hersteller von Matratzen, haben alle zwischen 14 Uhr und 14.30 Uhr eine halbe Stunde lang frei. Für diesen Zeitraum lassen sich in den digitalen Kalender keine Termine eintragen.“

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