Corona-Tests bei Aldi: Discounter macht beim Preis Kehrtwende
Corona-Selbsttests sind aktuell wieder gefragt. Der Discounter Aldi reagiert darauf mit neuen Preisen.
Deutschland – In Städten wie Dortmund steigen die Zahlen der Corona-Infektionen* aktuell rasant an. Umso wichtiger ist es daher, sich regelmäßig zu testen oder testen zu lassen. Nach Aldi könnten auch die anderen Geschäfte mit geänderten Preisen reagieren. RUHR24* kennt die Details.
Unternehmen | Aldi |
Gründung | 1961, Essen |
Hauptsitz | Essen |
Umsatz | 106,3 Milliarden USD (2019) |
Corona-Selbsttest bei Aldi kaufen – Discounter startet Aktion für Kunden
Obwohl die 7-Tage-Inzidenz neue Höchstwerte erreicht, soll es bei PCR-Tests ähnlich wie anfangs bei den Impfungen gegen Covid-19 künftig eine Priorisierung* geben. Eine Alternative bieten regelmäßige Corona-Selbsttests.
Aldi macht seinen Kunden aktuell daher ein günstiges Angebot (Stand: 27. Januar). Für unter zwei Euro gibt es einen Corona-Selbsttest aktuell zu kaufen. Allerdings gibt es die Aktion für 1,75 Euro nicht in allen Filialen. Lediglich bei Aldi Süd haben Verbraucher die Chance darauf. Und nach Angaben von Chip sollen pro Kunde maximal fünf Tests im Einkaufswagen landen dürfen.
Bei Aldi Nord werden momentan hingegen knapp 3 Euro für einen einzelnen Corona-Schnelltest fällig, mit dem man auch eine mögliche Ansteckung mit der Omikron-Variante* prüfen kann. Neben dem Einzelpaket bietet der Discounter auch Sets mit fünf Tests an. Pro Stück können Kunden dadurch immerhin 20 Cent sparen.
Corona-Selbsttests bald wieder günstig? Preise von Discounter Aldi wohl entscheidend
Eine größere Preisspanne bietet Drogeriemarkt Rossmann an. Während man einen gewöhnlichen Antigen-Selbsttest für 2,49 Euro bekommt, liegt der sogenannte Lollitest zur Überprüfung auf eine Corona-Infektion laut Homepage bei 3,49 Euro. Eine große Vielfalt an Selbsttests hat auch Rossmann-Konkurrent dm. Die günstigsten Selbsttests kosten dort wie bei Aldi Süd 1,75 Euro, der teuerste liegt bei 2,89 Euro pro Stück für den Lollitest. Allerdings sind die Angebote von dm aktuell nicht überall verfügbar.
Ebenso günstig wie Aldi Süd und dm ist Lidl, wenn es um die Selbsttests geht. Bei 1,75 Euro liegt dort die Einzelpackung preislich. Für das Set mit fünf Stäbchen müssen Kunden bei Discounter Lidl* knapp 9 Euro zahlen. Wer weder Lidl noch Aldi Süd in der Nähe hat, der kann trotzdem auf günstigere Angebote hoffen (weitere News zu Discountern und Supermärkten* bei RUHR24).
Denn nach Aussage des Portals Chip sind die Preise von Discounter Aldi ausschlaggebend für die Angebote der Konkurrenz, wie Lidl.
Corona-Selbsttest kaufen und durchführen - worauf man achten sollte
Bei den Selbsttests gab es in den vergangenen Monaten erhebliche Preisschwankungen aufgrund von Angebot und Nachfrage. So war der Preis im Sommer 2021 von vorher knapp fünf Euro auf etwa 70 Cent gesunken. Zuletzt sollen die Corona-Tests für zu Hause bei etwa drei Euro gelegen haben.
Wer sich für einen Corona-Selbsttest entscheidet, sollte sich unbedingt an die Vorgaben und Anweisungen auf dem Beipackzettel halten. Dazu gehört beispielsweise, die Eigen-Untersuchung bei Raumtemperatur durchzuführen, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhalten.

Verbraucher, die den Selbsttest schon ausgepackt haben, sollten ihn laut Öko-Test innerhalb von einer Stunde durchführen. Dazu das Wattestäbchen mindestens zwei bis drei Zentimeter tief insgesamt fünfmal einem der Nasenlöcher drehen. Anschließend die Prozedur auf der anderen Seite wiederholen. Auch in dem Röhrchen muss das Stäbchen mehrfach gedreht werden.
Video: Corona-Schnelltest Zuhause machen - richtige Anwendung ist entscheidend
Danach dann das Wattestäbchen abtropfen lassen und das Röhrchen verschließen. In der beigefügten Anleitung finden Nutzer den Hinweis darauf, wie viele Tropfen auf die Testkassette geträufelt werden sollen. Schließlich für das Ergebnis 15 bis 20 Minuten warten. Wichtig ist außerdem, dass die Selbsttests erst bei einer hohen Virenlast anschlagen. Eigen-Quarantäne und die Beachtung der Hygiene-Regeln sind daher zu beachten. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.