Diese Fehler beim Frühstück machen viele: Bitte unbedingt vermeiden
Das Frühstück ist für viele die wichtigste Mahlzeit des Tages. Aber Vorsicht ist geboten, sonst drohen ernsthafte Gefahren.
- Was ein richtiges Frühstück ausmacht, da scheiden sich oft die Geister.
- Einige Fehler gilt es in jemdem Fall zu vermeiden, um die Gesundheit nicht zu gefährden.
- Das müssen Verbraucher beim Frühstücken beachten.
Offenbach – Frühstück ist für viele nicht gleich Frühstück. Während so manche Familie gerade am Wochenende herzhaft zugreift und ein Frühstück gerne mal zum Brunch werden kann, genügt anderen ein Kaffee oder Tee. Doch dieser Unterschiede sind nicht einfach nur Gewohnheitssache, denn frühstücken sollte man mit Bedacht. Ansonsten kann das morgendliche Essen die Gesundheit gefährden.
Frühstück: Weglassen oder Zelebrieren? Diesen Fehler sollten Sie vermeiden
Auf das Frühstück zu verzichten, kann krank machen. Das liegt nach Ansicht von Experten daran, dass jemand, der nicht frühstückt, eher dazu neigt hier und da einen Snack zu essen. Das ist jedoch ein schwerer Fehler, denn damit schadet man der Gesundheit seiner Zähne, und seinem Stoffwechsel. Außerdem ist eine Gewichtszunahme durch das viele Snacken schnell vorprogrammiert.
Am Morgen nicht zu frühstücken, kann gerade für Kinder problematisch sein, wie eine Studie von Lise Dubois und Kollegen zeigt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein regelmäßiges Frühstück bei Kindern dazu dienen kann, dass diese weniger häufig an Übergewicht leiden. Natürlich können hierbei auch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Backwaren | Kilokalorien pro 100 Gramm |
---|---|
Hörnchen | 399 Kilokalorien |
Zwieback | 385 Kilokalorien |
Apfeltasche | 263 Kilokalorien |
Buttertoast | 262 Kilokalorien |
Baguette | 248 Kilokalorien |
Vollkorntoast | 244 Kilokalorien |
Mehrkornbrot | 232 Kilokalorien |
Kornspitz | 220 Kilokalorien |
Brezel | 217 Kilokalorien |
Schwarzbrot | 199 Kilokalorien |
Quelle: kalorientabelle.net |
Zum falschen Zeitpunkt frühstücken: Für einige wird das zum Problem
Auch der Zeitpunkt für das Frühstück ist wichtig. Denn für einige Menschen kann ein zu langes Aufschieben der Mahlzeit am Morgen zum echten Problem werden. Am besten sollten Sie in den ersten beiden Stunden nach dem Aufstehen frühstücken, rät auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Mit einem reichhaltigen Frühstück können sogar Morgenmuffel gut in den Tag starten, denn dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und der Energiespeicher des Körpers quasi „aufgetankt“.
Besonders wichtig ist das übrigens gerade bei Kindern und Jugendlichen. Aber auch Schwangere, stillende Frauen und Diabetiker sollten nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, bevor sie ein erstes Frühstück zu sich nehmen. Diabetikern mit Typ-2-Diabetes kann ein vollwertiges Frühstück mit viel Eiweiß am frühen Morgen dabei helfen, einen stabilen Blutzuckerspiegel zu halten, so das Portal „netdoktor“. Auch Schwangere und Stillende Frauen benötigen die Energie eines vollwertigen Frühstücks, denn während der Schwangerschaft und Stillzeit besteht ohnehin ein erhöhter Bedarf an Nährstoffen. Schwangere benötigen die Nährstoffe beispielsweise für die Produktion der Muttermilch.
Achtung bei der Auswahl des Frühstücks – Diese Lebensmittel sollten Sie meiden
Die größte Möglichkeit, Fehler beim Frühstück zu begehen, liegt natürlich bei der Auswahl der Lebensmittel. Viele Verbraucher machen den Fehler und greifen vor allem bei kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln zu – Seien es Hörnchen oder helles Brot. Hier liegt Fehler Nummer 1, denn Kohlenhydrate brauchen Sie relativ wenig, es sei denn Sie sind körperlich viel aktiv.
Der zweite Fehler, den viele beim Frühstück machen ist, dass sie die Menge an Zucker unterschätzen. Denn nicht nur Marmelade und Nuss-Nougat-Aufstriche enthalten viel Zucker. Auch in herkömmlichem Brot oder Toast ist bereits eine nicht zu unterschätzende Menge Zucker enthalten. Neben Brot und Aufstrich ist ein Fruchtjoghurt oder ein Fruchtsaft ebenfalls häufig eine kleine Zuckerbombe. Hier ist es wichtig auf die Angaben auf der Verpackung zu achten. Haben Sie Kinder, dann sollten Sie auch einen Blick auf die Nährwertangaben bei den Kindermüslis und Zerealien werfen. Nicht selten enthalten diese eine große Menge Zucker. Zu viel Zucker kann dick machen und langfristig für die Gesundheit der Zähne schädlich sein. Natürlich darf man Zucker zu sich nehmen, es kommt jedoch auf die Menge an.

Die häufigsten Fehler beim Frühstück: Auf die Lebensmittel kommt es an
Ein weiterer Fehler ist es, neben zu viel Zucker und Kohlenhydraten, die wirklich wichtigen Nährstoffe beim Frühstück zu vergessen. Dazu zählen Eiweiße, Ballaststoffe und Vitamine. Pflanzliches Eiweiß wie es beispielsweise in Nüssen enthalten ist, ist dabei am gesündesten. Aber auch Ei- und Milchprodukte kann man zum Frühstück gerne verzehren. Vitamine holt man sich zum Frühstück übrigens am besten vermehrt aus Gemüse und nicht aus Obst, denn in Obst ist wieder mehr Zucker enthalten.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat die vier wichtigsten Bestandteile eines gesunden Frühstücks auf ihrem Informationsportal „Frühstücksfreunde“ zusammengefasst:
- Milch oder ein Milchprodukt
- Getreideprodukte (Brot oder Müsli), idealerweise als Vollkornvariante
- Frisches Obst oder Gemüse
- Viel Trinken: Bestenfalls Mineralwasser, ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee sowie Fruchtsaftschorle
Frühstücken: Diesen Fehler sollten Sie dringend vermeiden
Oft wird gerade unter der Woche, wenn das Frühstück vor der Schule, der Uni oder der Arbeit eingenommen wird, besonders schnell gegessen. Das sollten Sie jedoch unbedingt vermeiden, denn das kann Sie unter Umständen krank machen und ihrer Gesundheit schaden. Das Portal „Utopia“ fasst mehrere Studien zusammen und schreibt, es könnte einen Zusammenhang zwischen schnellem Essen und Übergewicht bis hin zu Diabetes geben.
Ein weiteres Problem beim zu schnellen Essen liegt darin, dass man zu wenig kaut. Das schadet nicht nur der Zahngesundheit, sondern kann auch zu Verdauungsproblemen führen. Nehmen Sie sich also lieber einige Minuten mehr Zeit beim Frühstück und tun Sie dadurch etwas Gutes für ihre Gesundheit. (Sophia Lother)