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Aldi, Edeka, Rewe: Diese Lebensmittel werden derzeit teurer

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Von: Lea-Sophie Mollus

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Ein Gang durch die Regale von Supermärkten wie Aldi, Rewe und Co. zeigt: Schon wieder ist alles teurer. Das sollten Sie über die steigenden Preise für Lebensmittel wissen.

Kassel – Momentan wird alles teurer: Die Energiekosten steigen erheblich, Benzin und Diesel werden immer teurer und auch Lebensmittel kosten um einiges mehr. Das liegt unter anderem an dem Ukraine-Konflikt und der steigenden Inflation – die liegt inzwischen bei fast acht Prozent.

Wie stark sind die Preise bei Supermärkten wie Edeka und Rewe sowie Discountern wie Aldi und wirklich gestiegen? Welche Lebensmittel wurden am stärksten verteuert? Und gibt es überhaupt noch Möglichkeiten, um zu sparen?

Jemand gibt einer anderen Person fünf Euro an einem Obststand.
Die Preise für Lebensmittel steigen enorm. © Moritz Frankenberg/dpa

Aldi, Lidl, Rewe: Steigende Preise – Lebensmittel jeder Art werden momentan teurer

Vergleicht man die Preise für Lebensmittel im Mai 2022 mit denen vom Mai des letzten Jahres, lässt sich laut Informationen des Statistischen Bundesamts eine Steigerung um durchschnittlich 11,1 Prozent feststellen. Das ist vor allem dann erschreckend, wenn man einen Blick auf die Entwicklung zwischen 2000 und 2019 wirft: In diesem Zeitraum betrug die Preissteigerung im Durchschnitt gerade einmal 1,5 Prozent. Noch beunruhigender: Die Energiepreise sind sogar um 38,3 Prozent gestiegen (Stand 14. Juni).

Von den Preissteigerungen sind alle Lebensmittelgruppen betroffen. Besonders stark im Preis gestiegen sind laut Verbraucherzentrale Speisefette und -Öle (38,7 Prozent), gefolgt von Fleisch und Wurstwaren (16,5 Prozent), Milchprodukte und Eier (13,1 Prozent) und Brot und Getreideprodukte (10,8 Prozent).

LebensmittelgruppePreisanstieg in Prozent
Speisefette und -Öle38,7
Fleisch und Wurst16,5
Milchprodukte und Eier13,1
Brot und Getreideprodukte10,8
Quelle: Verbraucherzentrale

Preise steigen bei Aldi, Lidl, Rewe: Was nun teurer ist

Geht man nach dem Preisradar von Focus online, bedeutet das umgewandelt in Cent beziehungsweise Euro zum Beispiel für Käse bei Aldi, Rewe und Edeka aktuell etwa 10 Cent mehr, Speise- oder Magerquark kostet flächendeckend rund 50 Cent mehr, für ein Kilo Hackfleisch werden unter schnell mal zwischen zwölf und 22 Euro fällig und Schnitzel gibt es unter anderem bei Rewe nicht unter 4,45 Euro. Auch Ketchup wird teurer. Dem Preisradar zufolge stieg der Flaschenpreis für die günstigste Ketchup-Flasche bei Aldi Süd, Aldi Nord, Penny, Rewe, Norma und Lidl um rund 20 Cent.

Aldi, Lidl, Rewe: Trotz steigender Preise gibt es Spar-Tricks

Um trotzdem beim Supermarkt-Einkauf zu sparen, lohnt es sich, Sonder- und Wochenangebote zu vergleichen. Manche Supermärkte und Discounter bieten auch Coupons an, mit denen sich beim Einkauf sparen lässt. Die Verbraucherzentrale weist zudem darauf hin, dass Lebensmittel, die gerade Saison haben, meist günstiger sind. Außerdem kann es sich lohnen, nach Wochenplan einkaufen zu gehen – das reduziert teure Spontankäufe.

Aktuell muss man sich übrigens keine Sorgen machen, was eine Knappheit von Brot und Getreideprodukten angeht. Zwar sind Russland und die Ukraine wichtige Weizenproduzenten, Deutschland selbst belegt aber Platz zwei der größten Getreideproduzenten in der EU – hinter Frankreich. Hamsterkäufe sind also nicht nötig, so die Verbraucherzentrale. Was Öl angeht, sollte raffiniertes Rapsöl oder Olivenöl zum Braten verwendet werden – da würden keine Engpässe erwartet. (Lea-Sophie Mollus)

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