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Letzte Chance: Drei Gehölze, die Sie noch im Februar schneiden sollten

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Von: Andrea Stettner

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Bevor es im Frühjahr wieder grünt und sprießt, sollten einige Gehölze noch in Form geschnitten werden. Ihre Pflanzen danken es Ihnen mit einer prächtigen Blüte.

Im Winter legen die Pflanzen im Garten eine Ruhephase ein. Die Bäume wachsen dann etwa nicht mehr und auch die Pflanzensäfte fließen nicht mehr so stark. Für viele Obstbäume ist deshalb der Februar die richtige Zeit für einen Rückschnitt. Die Blüten sind noch nicht angelegt und Sie können Ihrem Gehölz wieder eine schöne Form verpassen. Zudem sorgt ein Rückschnitt dafür, dass die Pflanze kräftig austreibt und prächtige Blüten sowie eine reiche Ernte hervorbringt.

Gehölze im Februar schneiden: Kernobst, Hortensien und Sommerflieder

Frau beim Winterschnitt eines Obstbaumes. Im Februar brauchen Gehölze wie Apfelbäume oder Birnbäume einen Rückschnitt.
Im Februar brauchen Gehölze wie Apfelbäume oder Birnbäume einen Rückschnitt. © CHROMORANGE/Imago

Im Februar stehen vor allem Kernobstbäume auf der Liste der Pflanzen, die nun zurückgeschnitten werden sollten. Aber auch für einige Sträucher ist ein Rückschnitt im letzten Winter-Monat dringend zu empfehlen:

  1. Kernobstbäume: Im Februar und Anfang März, kurz bevor die Blätter austreiben, ist für stark wachsende Kernobstbäume wie Apfel, Quitte oder Birne die letzte Gelegenheit, um die Krone etwas auszulichten. Dann ist der Austrieb etwas schwächer, was sich laut dem Portal Mein schöner Garten positiv auf die spätere Blütenbildung auswirkt. Schneiden Sie alle abgestorbenen Äste sowie Äste, die zu steil, quer oder in die Krone wachsen, ab. Überhängendes Fruchtholz an älteren Bäumen sollte ebenfalls weichen, um neuen, kräftigen Ästen Platz zu machen.
  2. Hortensien: Auch sämtliche Hortensien-Arten (Hydrangea) werden idealerweise im Februar geschnitten. Bei Hortensien der Schnittgruppe 1 (wie Bauernhortensien oder Kletterhortensien) entfernen Sie nur die alten Blüten, direkt über dem nächsten Knospenpaar, welches bereits im Vorjahr angelegt wurde. Beim Rückschnitt also bitte nicht zu radikal vorgehen, sonst bringen Sie sich um die nächste Blüte.
    Bei Schneeball- und Rispenhortensien (Schnittgruppe 2) werden die Triebe des Vorjahres dagegen auf kurze Stummel zurückgeschnitten. Sie bilden ihre Knospen erst im Jahr der Blüte. Alle drei Jahre können Sie zudem die ältesten Triebe kappen. Bei älteren, stark verholzten Sträuchern, am besten die ganze Pflanze auf 30 cm über den Boden kürzen. So ziehen Sie eine neue, frische Krone heran.
  3. Sommerflieder: Dieser farbenfrohe Sommerblüher bildet seine Blüten ausschließlich an neuen Trieben. Damit er weiterhin prächtig blüht und viele Schmetterlinge anzieht, ist deshalb ein Rückschnitt des Sommerflieders (Buddleja Davidii) im Februar so wichtig. Für eine prächtige Blüte dürfen Sie ruhig großzügig schneiden: Kürzen Sie sämtliche Vorjahres-Triebe auf kurze Stummel zurück. Maximal ein bis drei Augen sollten laut NDR.de noch übrig bleiben. In der Mitte sind längere Äste erlaubt, um eine schöne Form zu erhalten. Um das Gehölz auszulichten, schneiden Sie einzelne, schwächere oder nach innen wachsende Äste bodennah zurück.

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