Deutscher Reisepass ist nicht mehr der mächtigste – dieses Land steht jetzt an der Spitze
Jeder Reisepass bietet je nach Ausstellungsland mehr oder weniger Freiheiten beim Reisen. Der deutsche Pass befindet sich regelmäßig an der Spitze – jetzt nicht mehr.
Ranking der mächtigsten Reisepässe – so wird ausgewertet
Die Webseite „Passportindex“ von der Beratungsfirma Arton Capital überprüft regelmäßig die Visabestimmungen von Staaten und erstellt daraus ein Ranking. Im Global Passport Power Rank 2020 wurden insgesamt 199 Länder und Territorien miteinander verglichen, um herauszufinden, welcher Reisepass am meisten Freiheiten erlaubt. Dabei wurde ausgewertet, wo Urlauber mit ihrem entsprechenden Reisepass ohne Visum einreisen können, ihr Visum direkt bei Ankunft beantragen können („visum on arrival“) oder wo sie vorab ein Visum beantragen müssen bzw. gar nicht einreisen dürfen.
Im aktuellen Global Passport Power Rank belegt der deutsche Reisepass den zweiten Platz: In 128 Länder dürfen Deutsche ohne Visum oder mit „visum on arrival“ einreisen – davon gehören 93 in die Kategorie „Reisen ohne Visum“. In 70 Ländern müssen Besitzer des deutschen Reisepasses vorab ein Visum beantragen. Ebenfalls auf Rang 2 haben sich die Pässe aus Österreich, Luxemburg, Schweiz, Irland, Japan, Südkorea und Australien eingefunden.
Ganz allein auf Platz 1 im Ranking steht hingegen der neuseeländische Reisepass. Mit ihm können Touristen in 129 Länder ohne Visum oder mit „visum on arrival“ einreisen. Für 69 Länder muss hingegen ein Visum beantragt werden. Den dritten Platz mit 127 Ländern, in die ohne Probleme eingereist werden darf, belegen Schweden, Belgien, Frankreich, Finnland, Italien und Spanien.
Ganz hinten im Ranking stehen die Reisepässe aus Afghanistan und Irak – hier gibt es nur 31 Ländern, in die ohne oder mit „visum on arrival“ eingereist werden darf. *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.