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1860 am Boden! Löwen unterliegen Viktoria Köln bei Jacobacci-Debüt

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Von: Marcel Schwenk

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Yannick Deichmann (TSV 1860 Muenchen, 20) und Moritz Fritz (FC Viktoria Koeln, 23) nach einem Zweikampf am Boden. GER, T
1860 München unterliegt Viktoria Köln mit 0:1 © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner

Der TSV 1860 München unterliegt Viktoria Köln mit 0:1, das Debüt von Trainer Maurizio Jacobacci misslingt. Die Partie im Live-Ticker zum Nachlesen.

München – Findet der TSV 1860 München unter dem neuen Trainer Maurizio Jacobacci zurück in die Spur? Anfang der Woche wurde der Italiener als Nachfolger des entlassenen Michael Köllner vorgestellt, nun steht mit dem Heimspiel gegen Viktoria Köln die erste Partie als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie an.

Das Unterfangen, die seit fünf Partien sieglosen Löwen zum Erfolg zu führen, könnte wahrlich ein leichteres sein. In den vergangenen Wochen trat das Team über weite Strecken verunsichert auf, beim 0:0 gegen den Halleschen FC stand immerhin die Defensive sicher. Daran will der 60-Jährige auch gegen den derzeitigen Tabellen-11. aus dem Rheinland anknüpfen.

TSV 1860 München: Jacubacci nimmt Spieler gegen Viktoria Köln in die Pflicht

„Ich setze auf Disziplin und Ordnung. Fußball ist ein Mannschaftssport, bei dem eine gute Defensive Sicherheit für die Offensive gibt. Jeder muss mitarbeiten, erfolgreich können wir nur im Verbund sein, jeder hat seine defensiven wie offensiven Aufgaben zu erfüllen“, nahm der Fußballehrer seine Mannschaft auf der Pressekonferenz vor der Partie in die Pflicht.

Allzu viel verändern wolle er im Hinblick auf das Duell mit der Viktoria nicht. „Entscheidend ist, dass die Spieler, die beginnen, die eine gewisse Kontinuität haben. Letztlich kommt es nicht auf das System, sondern auf die Einstellung an. Wir werden das Grundmuster beibehalten und daraus flexibel reagieren“, kündigte Jacubacci an.

TSV 1860 München: Jacobacci setzt auf die Fans

Auch wenn der den Gästen, die „auswärts auf offensive Umschaltmomente“ setzen, eine „gute Qualität“ bescheinigt, will er die Spielkontrolle bei seiner Mannschaft sehen. „Wir wollen das Spiel in die eigene Hand nehmen, Köln unter Druck setzen und unsere Qualität ausspielen. Die Leute, die ins Stadion kommen, sollen zufrieden nach Hause gehen“, machte der Coach klar.

Den Fans schreibt er sowieso eine ganz besondere Rolle an diesem 25. Spieltag zu. So bringe er zwar einerseits seine Emotionen ein, aber „dazu kommt noch unser fantastisches Publikum, das uns pushen wird“.

Bei der Jagd nach dem ersten Dreier seit dem 21. Januar hat Jacobacci personell nahezu die komplette Auswahl. Einzig Mittelfeldspieler Tim Rieder steht nicht zur Verfügung, der Abräumer laboriert an einer Knieverletzung und fällt bis Saisonende aus. Dafür dürften Stefan Lex und Martin Kobylanski in den Kader zurückkehren. (masc)

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