Triumph und viele Abschiede: Löwen setzen Heimserie fort - emotionaler Moment für Willsch

Der TSV 1860 München eröffnet den 37. Spieltag mit dem Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim. Gegen den Tabellennachbarn fahren die Löwen einen souveränen Sieg ein.
- 37. Spieltag, 3. Liga: TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim 3:1 (3:0)
- Im letzten Heimspiel der Saison werden Kapitän Stefan Lex & Co. verabschiedet
- Für die Familie Willsch wird es ein unvergesslicher Abend
München – Der SV Waldhof Mannheim ist der letzte Liga-Konkurrent, der sich in dieser Saison auf Giesings Höhen vorstellt. Das Heimspiel der Löwen gegen die Kurpfälzer ist auch das Aufeinandertreffen zweier Enttäuschter. Beide Klubs wollten in diesem Sommer in die 2. Liga aufsteigen. Nachdem die Blauen diesen Traum bereits zu Jahresbeginn ad acta legen mussten, hat sich auch der Waldhof mit drei Niederlagen aus den jüngsten vier Partien endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet.
Für die zuletzt wieder im leichten Aufwind befindliche Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci geht es auch darum, eine Negativserie gegen Mannheim zu durchbrechen. Vor dem 1:3 im Januar verlor Sechzig auch die beiden Vergleiche in der vergangenen Saison mit 0:3 und 1:3. Insgesamt liegen die Löwen mit elf Siegen, sieben Unentschieden und neun Niederlagen im direkten Vergleich aber noch immer vorne.

TSV 1860 München: Lex, Bär & Co. bestreiten gegen Waldhof Mannhein ihr letztes Heimspiel
Die Partie am Brückentag wird auch eine voller Abschiede sein. Löwen-Kapitän Stefan Lex läuft zum letzten Mal im Grünwalder Stadion auf, beendet nach der Saison seine Karriere. Marcel Bär und Marius Willsch werden den Verein ebenfalls verlassen. Auch bei Leihspieler Raphael Holzhauser deutet alles auf einen Abgang hin. Offener ist die Zukunft bei Yannick Deichmann und Marius Wörl, die womöglich neue Herausforderungen suchen.
Für Schlagzeilen sorgte unter der Woche Investor Hasan Ismaik, der weiterhin offen von der Bundesliga träumt und den unbefriedigenden Saisonverlauf insbesondere den Geschäftsführern Günther Gorenzel (Sport) und Marc-Nicolai Pfeifer (Finanzen) in die Schuhe schob. Letzterer betonte jedoch die positiven Entwicklungen rund um den Traditionsverein, der nun seine sechste Drittliga-Saison am Stück planen muss. (mg)