Hülkenberg in Bahrain: „Bin die ersten Runden hoffnungslos rumgefahren“
Das erste Rennen der Formel-1-Saison 2023 fand in Bahrain statt. Für Nico Hülkenberg endete der Grand Prix jedoch eher enttäuschend.
Bahrain - Der Große Preis von Bahrain zeigt, wie gut der Red Bull dieses Jahr in der Formel 1 ist. Die beiden Piloten fuhren den anderen gerade zu davon und schafften es auf P1 und P2. Für Toto Wolff ist es ganz klar: „Red Bull sind gerade auf einem anderen Planeten.“ Eine Überraschung war das Rennen von Fernando Alonso. Der Spanier schaffte es aufs Podium und lieferte sich einige spannende Zweikämpfe mit den Ferraris und Mercedes. Für Nico Hülkenberg war das Rennen allerdings sehr ernüchternd.
Name: Nico Hülkenberg |
Geboren: 19. August 1987 in Emmerich am Rhein |
Nationalität: Deutsch |
Rennstall: Haas |
Der Deutsche legte ein sehr gutes Qualifying hin und landete auf P10. Beim Rennstart gab es jedoch eine Berührung mit Ocon, woraufhin sich ein Teil des Frontflügels des Haas verabschiedete und er deutlich zurückfiel. Das Team wartete zu lange und wechselte diesen erst gegen Ende des Rennens. Für Hülkenberg war der Saisonstart somit gelaufen. „Ich bin die ersten Runden hoffnungslos rumgefahren, bestimmt hätten wir den Frontflügel früher wechseln können, da muss ich mit dem Team nochmal darüber sprechen“, erzählt er im Interview nach dem Rennen.
Hülkenberg brachte der Grand-Prix auf jeden Fall Erfahrung
„Hinten raus wurde das Rennen dann zum Test fürs Auto“, das Team habe dann sogar einige Setups probiert und jetzt schon für das nächste Rennen geschaut, was es besser machen könne. Hülkenberg habe der Grand-Prix auf jeden Fall Erfahrung gebracht, körperlich merkt er das Rennen nicht unbedingt, allerdings eher das Auto - der Haas habe wohl noch Probleme mit dem altbekannten Bouncing. Am Ende reichte es für den Deutschen nur für P15, nachdem drei andere Fahrer ihr Rennen nicht beenden konnten.

Das nächste Rennen findet am 19. März in Jeddah statt. Dort wird sich zeigen, ob Red Bull den Doppelsieg wiederholen kann. Nico Rosberg erinnert Red Bull jedenfalls an die Mercedes-Dominanz der vergangen Jahre! Aber es bleibt abzuwarten, ob die Aston Martins weiterhin ganz vorne mitfahren können und so den Kampf um die Weltmeisterschaft aufmischen. Bisher kann sich Ferrari an diesem nämlich noch nicht beteiligen, die haben ziemliche Probleme mit ihrer Zuverlässigkeit. (lhe)