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Alex Frei kündigt Karriereende an

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Alex Frei beendet im Sommer seine Karriere. © dpa

Basel - Der ehemalige schweizer Nationalspieler Alex Frei hat sein Karriereende angekündigt. Der 33-Jährige ging in der Bundesliga für den BVB auf Torejagd.

Der ehemalige Dortmunder Stürmer Alex Frei beendet 2013 seine Profi-Karriere. „Im nächsten Sommer ist Schluss, und das ist für mich absolut richtig“, sagte der 33 Jahre alte Rekord-Torschütze der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstag bei einer Pressekonferenz seines Heimatclubs FC Basel.

Zur Begründung verwies er auf seine Familie und vor allem die Geburt seiner Tochter im Sommer. Auch zwei Knochenbrüche vor einigen Monaten hätten eine Rolle gespielt. „Ich habe gespürt, dass es Wichtigeres gibt als Siege oder Niederlagen“, sagte Frei, dessen Vertrag im Juni ausläuft.

Mit dem Trainerwechsel beim FC Basel habe der Rücktritt nichts zu tun: „Nullkommanix!“, sagte er zu entsprechenden Fragen von Journalisten. Der FC Basel hatte kürzlich seinen deutschen Trainer Heiko Vogel entlassen und durch den Schweizer Murat Yakin ersetzt. Frei erklärte, er wolle weiterhin für den FC Basel tätig sein, zunächst im Junioren-Bereich.

Frei war bereits im vergangenen Jahr aus der Nationalmannschaft der Alpenrepublik zurückgetreten. Dort hatte er mit 42 Toren in 84 Länderspielen einen bislang ungebrochenen Rekord aufgestellt. Bei Borussia Dortmund hatte der geborene Basler zwischen 2006 und 2009 in 74 Spielen 34 Tore erzielt.

2008 hatte Frei bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz einen der bittersten Momente seiner Fußball-Karriere erlebt. In der Auftaktpartie gegen Tschechien in seiner Heimatstadt Basel zog sich der Schweizer Kapitän einen Innenbandriss im Knie zu und vergoss auf dem Platz hemmungslos Tränen der Enttäuschung.

Frei war 2009 zu seinem Heimatclub zurückgekehrt. In Basel avancierte er rasch erneut zum Torschützenkönig. Maßgeblich war er am Höhenflug des Clubs mit fünf Titeln und Erfolgen in der Champions League beteiligt. Sein letztes Vertragsjahr sei jedoch bisher „alles andere als nach Wunsch“ verlaufen, hieß es im Zürcher „Tages-Anzeiger“: „Der Torschützenkönig der letzten beiden Jahre traf nach gutem Beginn plötzlich das Tor nicht mehr.“ 

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SID/dpa

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