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Sechstligist Uerdingen will Ailton verpflichten

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Ailton ist einer der größten Wandervögel im Fußball
Ailton ist einer der größten Wandervögel im Fußball © ap

Krefeld - “Kugelblitz“ Ailton macht vielleicht schon im Dezember die sechste Liga unsicher. Ex-Bundesligist KFC Uerdingen plant die spektakuläre Verpflichtung des 36-jährigen Brasilianers.

“Ja, wir sind an ihm dran. Das ist ernsthaft“, bestätigte der KFC-Vorsitzende Agissilaos Kourkoudialos auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa am Montag Informationen des “Express“. Noch in dieser Woche will der Neusser Unternehmer Details mit dem früheren Bundesliga-Torschützenkönig klären. “Als Ailton erfuhr, dass wir in der sechsten Liga spielen, hat er schon ein bisschen geschluckt“, schilderte Kourkoudialos Hintergründe der ersten Kontakte der Krefelder mit dem Stürmer.

Ailton ist derzeit bei dem chinesischen Verein Chongqing Lifan aktiv. Dort endet sein Vertrag am 31. Oktober. Danach wäre der Spieler ablösefrei zu haben. Die Finanzierung soll den KFC Uerdingen, der in der Niederrheinliga aktuell den zweiten Platz einnimmt, nicht belasten. Kourkoudialos will das Ailton-Gehalt über Sponsoren und auch über seine Firmengruppe stemmen. “Es werden aber keine Unsummen sein“, sagte der KFC-Vorsitzende der dpa.

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Kourkoudialos erklärte, es handele sich nicht um einen PR-Gag: “Ailton soll ein Teil unseres Fünfjahresplans sein, an dessen Ende wir in der dritten Liga spielen wollen. Er ist als sportliche Verstärkung gedacht.“ Dem KFC-Boss schwebt vor, dass Ailton noch eineinhalb Jahre für den Krefelder Verein spielt. Sollte der Transfer zustande kommen, könnte der Brasilianer schon im Dezember auf Torejagd gehen. “Da haben wir noch drei Spiele, in denen er uns schon helfen könnte“, sagte Kourkoudialos, der seine Ailton-Pläne “eigentlich geheim halten wollte. Aber bei dem Namen sickert schnell etwas durch.“

Der Uerdinger Vereinsboss telefonierte nach eigenen Angaben allein am Sonntag zweimal mit dem Brasilianer und will seine Anstrengungen in dieser Woche intensivieren. “Ich hoffe, dass in den kommenden zwei oder drei Tagen mehr Details geklärt werden können“, sagte er.

dpa

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