Seine Vorderleute hingegen strahlten viel Spielfreude aus. Vor der Pause wurde sie von Fitim Raqi angeleitet. Mittelstürmer Christoph Traub sorgte wie schon gegen TSV Jetzendorf für Unruhe im Gästestrafraum. Nach der Pause machte Routinier Michael Dietl die Bälle vorne fest. Besonders auffällig: Rückkehrer Kubilay Celik (zuvor VfR Garching) wirbelte mächtig, dribbelte reihenweise die SCO-Verteidiger aus, kombinierte mit Dietl, Ritter, Abdul Bangura und den anderen, dass es eine Freude war, und schlug gefährliche Freistöße und Flanken. Nur durch einen Treffer belohnte er sich nicht. Wie das gesamte Team. In der ersten Hälfte hatte Florian Schrattenecker mehrfach die Führung auf dem Fuß (12., 18., 35.), nach der Pause Celik (49., 55.), Ritter (51., 62.) und Bangura (69.). Dafür waren Ritters Tore umso schöner: Beim 1:0 umkurvte er zwei SCO-Verteidiger und netzte aus 12 Metern mit einem trockenen Schuss ein (45.), dem 2:0 ging eine Kombination über ´Celik, Schrattenecker und Dietl voraus, die Ritter aus 14 Metern abschloss (51.). Beim Gegentreffer monierten die Karlsfelder Abseits. Am Sonntag ist die Eintracht wieder zu Hause zu sehen. Dann ist der FC Schwabing zu Gast (16 Uhr).