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Relegation für Pipinsried

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Der FCP-Torhüter Zeynel Anil (rechts) bekam gegen Vilzing einiges zu tun, wie auch seine Teamkollegen Arbnor Segashi (zweiter von rechts ) und Marco Krammel (dritter von rechts) erleben mussten. © Kramer

Pipinsried - FCP spielt gegen Vilzing 2:2 und trifft nun auf Schalding-Heining oder Greuther Fürth II.

Durch ein mühsames 2:2 (0:2) gegen die DJK Vilzing hat es der Bayernligist FC Pipinsried geschafft, sich für die Regionalliga-Relegation zu qualifizieren. Am Donnerstag, den 1. Juni, empfängt der Dorfklub zu Hause entweder den Viertliga-15., den SV Schalding-Heining, oder den Viertliga-16., die SpVgg Greuther Fürth II (Anpfiff: 18.30 Uhr). Am Samstag sah es in Pipinsried anfänglich nicht nach Relegation aus, denn die Vilzinger schlugen zweimal mit blitzschnellen Kontern zu: erst durch Tobias Bräu (17.), dann durch Michael Dietl (20.). Der FC Pipinsried wirkte in der Folge fahrig; vielleicht auch, weil Spielertrainer Fabian Hürzeler gleich fünf Stammkräfte auf der Bank sitzen ließ, darunter die maladen Offensivkräfte Thomas Berger und Atdhedon Lushi. Beide kamen in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und sorgten für mehr Druck. Doch es war der spät eingewechselte Spielmacher Ünal Tosun, der mit einem direkt verwandelten Freistoß die Wende einleitete (1:2, 81.). Der rumänische Ex-Profi Daniel Barna hämmerte die Kugel kurz darauf aus 16 Metern unter die Latte (2:2, 84.). Pipinsrieds schärfster Konkurrent TSV Schwabmünchen kam in Unterföhring nicht über ein 2:2 hinaus. Bei den Pipinsriedern kam erstmals der reaktivierte Allgäuer Torhüter Zeynel Anil zum Einsatz – er machte eine gute Figur.Hürzeler zeigte sich nach dem Match siegessicher: „Wenn wir so in der Relegation auftreten, sind wir schwer zu schlagen.“ Bei den Relegationsauslosungen am Sonntag wurde der SV Schalding-Heining den Pipinsriedern zugelost – allerdings nur, wenn der TSV 1860 München nicht aus der zweiten Liga absteigt. Verlieren die Löwen das Duell gegen Drittliga-Dritten Jahn Regensburg, wird der TSV 1860 München II in die Bayernliga zwangsversetzt. In diesem Fall bekommen es die Pipinsrieder mit der SpVgg Greuther Fürth II zu tun. Die Entscheidung fällt erst am Dienstag, den 30. Mai, beim Rückspiel zwischen den Löwen und dem Jahn. Die erste Reaktion des FCP-Präsidenten Konrad Höß lautete: „So ein Mist! Jetzt müssen wir eine weitere Woche warten.“

kho

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