34 Medaillen für Athleten aus Dachau und Karlsfeld

Dachau/Karlsfeld/Rosenheim - 21 Athleten des SV Dachau und zwölf Wasserratten des TSV Eintracht Karlsfeld trotzten beim 25. Internationalen Langstreckenschwimmen im Freibad Rosenheim erfolgreich der Konkurrenz.
Bei dem dreitägigen Wettkampf, bei dem 450 Schwimmer aus 54 Vereinen über 1800 Einzelstarts absolvierten, sahnten die Dachauer 13 und die Karlfelder 21 Medaillen ab. Ein „Golden Oldie“ war der Karlsfelder Martin Kristmann, der sechsmal oben auf dem Siegertreppchen stand. Die weiteren Goldmedaillen holten Miriam Zanklmaier, Daniel Sikeler und Jürgen Winzer für Karlsfeld sowie Rabea Gärtner, Sabeth Westermann, Alexander Hefele und Felix Kowarik-Strömer für Dachau.
Die Bilanz des SV Dachau
Sechs Goldmedaillen, fünf Silberne und zwei Bronze-Plaketten, insgesamt 54 persönliche Bestleistungen bei 84 Starts – die Bilanz der 21-köpfigen Schwimmriege, die für den SV Dachau in Rosenheim über die Startblöcke ging, kann sich sehen lassen. Die Wettkämpfe zeitigten erstaunliche und erfreuliche Ergebnisse. Teilweise wurden persönliche Bestmarken um rund eine halbe Minute verbessert. Das gelang zum Beispiel Paulina Geus (2002) über 200 Meter Lagen und auch Bianca Dietl. Sie war das „Marathon-Mädel“ des SVD, ging sieben Mal an den Start und holte jedes Mal eine neue Bestzeit, über 200 Meter Freistil, 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil jeweils um bis zu 34 Sekunden die alte pulverisierend. Das schlug sich auch in den Platzierungen nieder. Neben den 13 Medaillen verbuchten Chefcoach Michael Posch und Trainer Korbinian Kaspar 46 Platzierungen unter den besten Zehn, 18 weitere Ränge unter den Top 15. Mit je zwei Goldmedaillen schnitten Rabea Gärtner und Felix Kowarik-Strömer am erfolgreichsten ab. Gärtner holte zudem zwei Silber- und eine Bronzemedaille sowie einen weiteren fünften Rang. Kowarik-Strömer wurde zudem einmal Fünfter und holte sich über 800 Meter Freistil die Bronzemedaille. Und zwar in einer um anderthalb Minuten besseren neuen persönlichen Bestzeit. Zudem: Seine Zeit von 11:03,24 Minuten hat auf der Langbahn zuvor kein Dachauer Schwimmer erreicht.
Weitere Steigerungen und Bestzeiten des SVD
Sabeth Westermann stand am Ende „nur“ mit einer Goldmedaille da – allerdings hätte es bei weiteren vier vierten Plätzen mit ein bisschen mehr Glück eine wesentlich größere Medaillensammlung geben können. Alexander Hefele steigerte sich kontinuierlich: Zunächst holte er Silber (200 Meter Brust), dann Silber in neuer Bestzeit (200 Meter Lagen) und am Ende Gold über 100 Meter Schmetterling, ebenfalls in neuer Bestzeit. Sebastian Hanselmann schwamm zu drei neuen Bestzeiten – eine führte ihn über 100 Meter Schmetterling zur Silbermedaille.
Bilanz bei den Karlsfeldern
Am Ende des langen Wettkampfs über die langen Schwimmstrecken konnte im Karlsfelder Lager lange gegrinst werden: Das „erfolgreiche Dutzend“ des TSVEK räumte 21 Medaillen ab. Bei 36 Karlsfelder Starts stand nach 27 persönlichen Bestzeiten eine Erfolgsbilanz von zehn Goldmedaillen, sieben zweiten Plätzen und vier Bronze-Rängen. Lediglich bei vier Läufen wurden nicht die Top Ten erreicht, sondern Plätze zwischen 11 und 12. Dabei ging Abteilungsleiter und Team-Oldie Martin Kristmann (AK 55) mit bestem Beispiel voran und heimste sechsmal Gold und einmal Silber ein. Nur zwei der zwölf Athleten konnten keine Medaille mit nach Hause nehmen, wobei Marlon Priebe (2003) und Ludwig Cab (2004) aber mit einem sechsten beziehungsweise einem fünften Rang das Treppchen auch nur hauchdünn verpassten.
Hamster, Schmetterlinge und Wasserratten
Medaillenhamster war Martin Kristmann, der neben seinen sechs Goldenen auch noch eine Silberne umhängen durfte. Zweimal war Miriam Zanklmaier (2000) nicht zu schlagen – Gold über 200 Meter Schmetterling und 400 Meter Freistil. Ebenfalls Erster wurden Daniel Sikeler (1994, 100 Meter Freistil) und Jürgen Winzer (AK 50, 200 Meter Brust). Zwei Silberne holte sich Team-Youngster Niclas Nowak (Jahrgang 2005) über 200 Meter Freistil und 100 Meter Rücken. Je einmal auf dem zweiten Platz landeten Magdalena Heizenreder (2000), ihr Bruder Johannes (1998) sowie Christoph Sikeler und Florian Wallner (beide 1996). Wallner holte zudem eine weitere Bronzemedaille, was auch sein jüngerer Brüder Maximilian (1998) und Johannes Heizenreder schafften.
red