Und die Auftritte der größten Hoffnungsträgerin kommen später: Katharina Hennig, deren Stärken sie für den Skiathlon am Samstag und das 10-km-Rennen am Dienstag prädestinieren, kratzte zuletzt an der absoluten Weltspitze, wurde in Abwesenheit der Norwegerinnen Zweite in Val di Fiemme und in deren Anwesenheit Vierte in Falun.
„Das war auf Strecken, die ihr extrem gut liegen. Man kann jetzt deshalb nicht davon ausgehen, dass sie um eine Medaille mitkämpfen kann“, sagt Schlickenrieder: „Top sechs, Top acht - dann haben wir viel geschafft.“ Hennig soll auch die Staffel anschieben, bei Frauen wie Männern einst das Flaggschiff, mittlerweile nur im Ausnahmefall Medaillen-Anwärter. „Da müssten wir an einem der großen Favoriten vorbei, das ist extrem schwer“, sagt Schlickenrieder.
Und deshalb wird es wohl in Oberstdorf zu einem traurigen runden Geburtstag kommen: Am 4. März jährt sich die bislang letzte WM-Medaillen zum zehnten Mal - 2011 gewann die Männerstaffel Filbrich, Teichmann, Göring und Angerer in Oslo Bronze. (akl/sid)