Rodeln: Wendl/Arlt und Taubitz feiern Siege im Gesamtweltcup

Tobias Wendl und Tobias Arlt haben den Gesamtweltcup der Doppelsitzer im Rodeln gesichert. Bei den Damen brachte Julia Taubitz ihren Vorsprung ins Ziel.
Winterberg - Die sechsmaligen Rennrodel-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt haben den Doppelsitzer-Gesamtweltcup gewonnen. Die beiden Bayern setzten sich am Samstag beim Saison-Finale in Winterberg im Duell mit den Weltmeistern Toni Eggert und Sascha Benecken durch. Für den 35 Jahre alten Wendl und den gleichaltrigen Artl war es der fünfte Gesamterfolg der Karriere.
Wendl/Artl feierten im zwölften und letzten Saisonrennen ihren fünften Sieg - es war der vierte Doppelsitzer-Erfolg in Serie. 59 Punkte lagen die Bayern am Ende vor ihren Teamkollegen aus Thüringen. Die zehnmaligen Weltmeister hatten im Vorjahr zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gewonnen. Der 34 Jahre alte Eggert und der 33 Jahre alte Benecken lagen 0,057 Sekunden hinter ihren Teamkollegen zurück.
Rodeln: Taubitz bringt Vorsprung sicher ins Ziel
Bei den Damen hat Julia Taubitz (26) erneut den Einsitzer-Gesamtweltcup gewonnen. Die Vize-Weltmeister setzte sich nach zwölf Rennen in der Gesamtwertung mit 947 Punkten vor der WM-Dritten Dajana Eitberger (32/852) und Weltmeisterin Anna Berreiter (23/789) durch. Die drei deutschen Rennrodlerinnen waren vor dem Finale in Winterberg nicht mehr von den ersten drei Plätzen der Saison-Wertung zu verdrängen - Taubitz führte mit einem Vorsprung von 90 Zählern.
Das letzte Einsitzer-Rennen der Saison gewann die Österreicherin Madleine Egle in 1:52,843 Minuten vor ihrer Landsfrau Lisa Schulte (0,224 Sekunden zurück). Als Dritte auf das Podest schaffte es Anna Berreiter (+0,245). Julia Taubitz beendete das letzte Einsitzer-Rennen der Saison als Fünfte, Dajana Eitberger vor ihrem Doppelsitzer-Wechsel im nächsten Winter als Sechste.
Bei den Einsitzer-Männern fällt die Entscheidung um den Gesamtweltcup am Sonntag in Winterberg. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch liegt als Zweiter 36 Zähler hinter dem Italiener Dominik Fischnaller. «Es wird spannend», sagte Loch.
dpa